Respekt@Poing hatte am 27. Januar, dem internationalen Holocaust-Gedenktag, zum stillen Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus eingeladen. Mehrere Dutzend Menschen nahmen die Einladung an und kamen zum Todeszug-Mahnmal am Poinger Bahnhof. Die Teilnehmer zündeten 78 Kerzen als Teil der Aktion #LichterGegenDunkelheit an und zum Zeichen dafür, dass wir kein Opfer vergessen werden und die Erinnerung an die dunkelste Periode unserer Geschichte wachgehalten werden muss. Mit der Befreiung des Vernichtungslagers Ausschwitz-Birkenau vor 78 Jahren bekam die Welt zum ersten Mal eine Ahnung davon, wie unvorstellbar das Leiden der Menschen in den Konzentrationslagern war. Noch heute ist es kaum fassbar, welche Greuel Menschen anderen Menschen antun können.
„Es ist unser Auftrag und der Auftrag aller künftigen Generationen, zu verhindern, dass solches Grauen jemals wieder geschieht. Dazu gehört auch, es nicht hinzunehmen, wenn die damaligen Opfer verunglimpft und ihr Leiden durch unsägliche Vergleiche mit gegenwärtigen Ereignissen relativiert werden”, erklärte die Sprecherin Christina Tarnikas.