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Diskussion um Finanzen beim TSV 1860
Haben die Löwen nur einen Mini-Etat?
Knappe Budgetplanung: Dritte Liga. Foto: Anne Wild
München/Giesing · Beim TSV 1860 München ist derzeit ein sich wiederholendes Schauspiel zu beobachten: das öffentliche Lamentieren darüber, dem Klub stünde zu wenig Geld zur Verfügung, um in der Dritten Liga wettbewerbsfähig sein zu können. In der alljährlich erforderlichen Fortführungsprognose für die hochverschuldete Profifußball-Gesellschaft der Löwen soll im Hinblick auf die kommende Saison ein Sportetat von 4,5 Millionen Euro für das kickende Personal veranschlagt sein. Diese Summe vermag das Unternehmen selbst zu stemmen. Wie der Betrag statistisch einzuordnen ist, darüber geben die alljährlich erscheinenden Saisonreports des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Auskunft.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Drittligisten variieren zum Teil deutlich. Um sie besser miteinander vergleichen zu können, teilt der DFB in seinen Berichten die Höhe des getätigten Personalaufwands für den Spielbetrieb in drei Gruppen (Cluster) ein. Niedriger, mittlerer und gehobener Aufwand. Die letzten vorliegenden Zahlen für die Spielzeit 2021/2022 klassifizieren einen Sportetat zwischen 4,16 und 5,3 Millionen Euro als mittleren Aufwand, den sechs Klubs ausgewiesen haben. Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci hatte in der Pressekonferenz zum Saisonabschluss prognostiziert, man würde mit den beim TSV 1860 München verfügbaren finanziellen Mitteln wohl in der kommenden Spielzeit gegen den Abstieg spielen müssen. Eine Annahme, die sich – zumindest statistisch – nicht untermauern lässt.
Jacobaccis Schwarzseherei mag strategisch motiviert sein und mit der Hoffnung verbunden, die Gesellschafter würden, darüber erschrocken, noch irgendwo zusätzliches Geld für seinen Kader auftreiben. Dabei muss der erfahrene 60-Jährige allerdings aufpassen, nicht als Defätist wahrgenommen zu werden. Seine Prophezeiung beherrschte rasch die Schlagzeilen in München. Ein Klub, der mit mittlerem Etat – nach eigenen Angaben um die 4,5 Millionen – überraschend den Sprung in die Zweite Liga geschafft hat, ist heuer übrigens der rund 4.200 Mitglieder zählende VfL Osnabrück.
(as)
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