Unterföhringer Radverkehrskonzept stößt auf großes Interesse


Von red
Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, an drei Ortsplänen mit Post-its und Klebepunkten ihre Anmerkungen zu hinterlassen. (Foto: Ufg/foe)
Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, an drei Ortsplänen mit Post-its und Klebepunkten ihre Anmerkungen zu hinterlassen. (Foto: Ufg/foe)
Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, an drei Ortsplänen mit Post-its und Klebepunkten ihre Anmerkungen zu hinterlassen. (Foto: Ufg/foe)
Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, an drei Ortsplänen mit Post-its und Klebepunkten ihre Anmerkungen zu hinterlassen. (Foto: Ufg/foe)
Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, an drei Ortsplänen mit Post-its und Klebepunkten ihre Anmerkungen zu hinterlassen. (Foto: Ufg/foe)

Im Jahr 2026 möchte die Gemeinde Unterföhring das Prädikat „fahrradfreundliche Kommune” erhalten. Eine wesentliche Voraussetzung für das Qualitätssiegel der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern (AGFK) ist die Erstellung eines Radverkehrskonzepts, das bis zur entscheidenden „Hauptbereisung” durch die AGFK in zwei Jahren vom Gemeinderat beschlossen sein muss.

Am 18. November hatte die Gemeinde nun interessierte Bürgerinnen und Bürger in den Sitzungssaal des Rathauses geladen, um ihnen zum einen den Stand der Arbeiten an dem Konzept vorzustellen und zum anderen ihre Ansichten und Ideen dazu zu hören. Unterföhrings Mobilitätsmanagerin Caroline Borus und Philipp Herzog vom beauftragten Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen erklärten den zahlreichen Zuhörern gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer, auf welchen Grundlagen der aktuelle Entwurf des Verkehrsliniennetzes beruht.

Anmerkungen mit Klebepunkten

Die Bürgerinnen und Bürger waren dann aufgerufen, an drei Ortsplänen mit Post-its und Klebepunkten ihre Anmerkungen zu hinterlassen. Auf dem ersten vermerkten sie, wo ihrer Ansicht nach Radabstellanlagen fehlen beziehungsweise in schlechtem Zustand sind oder wo gegebenenfalls Überdachungen Sinn ergeben würden. Auf Plan zwei markierten sie neuralgische Punkte im Ortsgebiet, die für Radfahrer schwierig oder gar gefährlich sein können.

Der dritte Plan zeigte ihnen das Verkehrsliniennetz, das das Büro Kaulen aufgrund bislang rein theoretischer Analysen entworfen hat. Die Unterföhringerinnen und Unterföhringer sollten beurteilen, ob das Netz alle in der Realität häufig frequentierten Radwege und wichtigen Ziele berücksichtigt. Anhand der Rückmeldungen schien das durchaus der Fall.

Radverkehr wird im Frühjahr gezählt

Nächster Schritt ist nun eine Bestandsaufnahme des überarbeiteten Liniennetzes. Dabei wird festgehalten, wo es noch Schwachstellen gibt und welche Maßnahmen zu deren Behebung nötig sind. Im Frühjahr 2025 wird es zudem an mehreren Orten im Gemeindegebiet Radverkehrszählungen geben, um festzustellen, welche Radstrecken wie intensiv genutzt werden. Aktuell ist geplant, das weiterentwickelte Radverkehrskonzept Mitte 2025 dem Gemeinderat vorzustellen.

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