1,2 Kilometer trennen Harthausen und Möschenfeld - eine Strecke, die man bequem mit dem Fahrrad oder sogar zur Fuß zurücklegen kann. Bisher war dieses Unterfangen allerdings nicht ungefährlich. Seit kurzem jedoch verläuft entlang des genannten Abschnitts der Kreisstraße M 25 ein neuer Geh- und Radweg. Dieser soll die Verkehrssicherheit erhöhen und die Verbindung zwischen den beiden Grasbrunner Ortsteilen stärken.
Nur zwei Monate betrug die Bauzeit des Wegs, „quasi zu schnell”, wie Landrat Christoph Göbel freudig verkündete. Denn als die Behörden feierlich zum Spatenstich einladen wollten, war der Geh- und Radweg bereits asphaltiert. Freigegeben wurde der Weg dann bereits vor der offiziellen Eröffnung, bei der unter anderen Göbel und Grasbrunns Erster Bürgermeister Klaus Korneder das obligatorische Band durchschnitten. Angenommen wird die Verbindung augenscheinlich gut: Selbst bei trübem und kühlem Wetter machte sich an diesem Tag der eine oder andere Radelnde auf den Weg von Möschenfeld nach Harthausen, oder umgekehrt.
Gekostet hat der Geh- und Radweg rund 1,6 Millionen Euro, wobei die Hauptlast der Bund trägt: 1,2 Millionen Euro fließen im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land” des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr von Berlin in den Landkreis München. Während der Bauphase blieb die Kreisstraße M 25 durchgehend für den Verkehr geöffnet, um Behinderungen auf ein Minimum zu reduzieren. Nach Angaben des Landratsamtes München sei beim Bau besonders auf den Schutz von Vögeln und Fledermäusen sowie den weitgehenden Erhalt des Baumbestandes geachtet worden.
Neben dem Weg ist auch die Infrastruktur entlang der Strecke aufgewertet worden: Die Bushaltestelle „Abzweig Möschenfeld“ wurde barrierefrei ausgebaut und durch die Gemeinde Grasbrunn um ein Wartehäuschen sowie einen Fahrradständer ergänzt. Generell sind mit Harthausen und Möschenfeld nun zwei kleinere Grasbrunner Gemeindeteile ein Stück weit sicherer erreichbar und besser angebunden.
Eine Verlängerung des neuen Geh- und Radwegs von Möschenfeld in Richtung Westen, also in den Hauptort Grasbrunn, ist geplant. Hierfür führe die Gemeinde Grasbrunn bereits intensive Verhandlungen über den Erwerb der nötigen Flächen, berichtete Bürgermeister Klaus Korneder. Landrat Göbel hatte zuvor die Rolle der Kommune besonders hervorgehoben: So gelte Grasbrunn im Landkreis München als ein Vorreiter im Ausbau von Radwegen.
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