Veröffentlicht am 05.11.2009 00:00

Altstadt · Suizid aus Verzweiflung

Gedenkstein an der ehemaligen Hauptsynagoge.  (Foto: Archiv)
Gedenkstein an der ehemaligen Hauptsynagoge. (Foto: Archiv)
Gedenkstein an der ehemaligen Hauptsynagoge. (Foto: Archiv)
Gedenkstein an der ehemaligen Hauptsynagoge. (Foto: Archiv)
Gedenkstein an der ehemaligen Hauptsynagoge. (Foto: Archiv)

Am Montag, 9. November, wird mit einer Namenslesung am Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Straße und einer Gedenkstunde im Saal des Alten Rathauses der Münchner Opfer der Shoa gedacht. Die Verfolgung durch das NS-Regime brachte Angst, Verzweiflung und Tod über die jüdischen Bürgerinnen und Bürger.

In diesem Jahr werden am Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge zwischen 15 und 17 Uhr die Namen von 282 jüdischen Münchnerinnen und Münchnern verlesen, die unter dem Eindruck des drohenden Unheils und in größter Verzweiflung ihrem Leben ein Ende setzten. Um 18 Uhr findet im Alten Rathaus eine Gedenkstunde mit Ansprachen von Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, und Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, statt. Die Lesung findet dieses Jahr zum elften Mal statt.

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