Veröffentlicht am 22.01.2025 13:26

Malteser erfüllen schwerkranker Dreijähriger großen Wunsch: einmal fliegen


Von red
Johanna mit ihren Eltern und ihrem Bruder sowie dem Piloten und dem Malteser Helfer Reinhold Schilz vor dem Abflug.<br> (Foto: Ritzer)
Johanna mit ihren Eltern und ihrem Bruder sowie dem Piloten und dem Malteser Helfer Reinhold Schilz vor dem Abflug.
(Foto: Ritzer)
Johanna mit ihren Eltern und ihrem Bruder sowie dem Piloten und dem Malteser Helfer Reinhold Schilz vor dem Abflug.
(Foto: Ritzer)
Johanna mit ihren Eltern und ihrem Bruder sowie dem Piloten und dem Malteser Helfer Reinhold Schilz vor dem Abflug.
(Foto: Ritzer)
Johanna mit ihren Eltern und ihrem Bruder sowie dem Piloten und dem Malteser Helfer Reinhold Schilz vor dem Abflug.
(Foto: Ritzer)

Die kleine Johanna R. aus Weilheim ist drei Jahre alt und hat einen großen Wunsch: Sie möchte einmal fliegen und im Flieger über den Wolken schweben. Diesen Wunsch hat das Malteser Herzenswunschkrankenwagen-Team (HWK) dem Mädchen, das an einem Neuroblastom im Endstadium leidet, Mitte Januar erfüllt.
Auf die Idee eines Alpenrundflugs ist Johanna durch ihren Bruder gekommen. Leo, fünf Jahre alt, hatte bei einem Preisausschreiben des Kinderhospizes Südbayern, das auch Johanna und ihre Familie betreut, einen Alpenrundflug gewonnen. Leider konnte Johanna da nicht teilnehmen, da sie zu diesem Zeitpunkt in einer Chemo war. Als die Eltern ihr dann die Bilder vom Rundflug zeigten, war Johanna klar, dass sie auch einmal in ihrem Leben über den Wolken sein will und fliegen möchte.

Über den Wolken

Mit diesem Wunsch kamen die Eltern von Johanna zu den Maltesern, die solche Anfragen mit ihrem Herzenswunschteam erfüllen. Mitte Januar war es dann so weit. Zusammen mit Reinhold Schilz (63, ehrenamtlicher Sanitäter) von den Maltesern und der Familie ging es bei strahlendem Sonnenschein hoch hinaus über die Wolken.
Johanna war überglücklich und strahlte. „Mama, das ist echt cool, von hier oben ist ja alles weiß”, freute sich Johanna beim Flug mit einer Diamond DA62 um die Zugspitze. Auf dem Rückflug schlief Johanna – überwältigt von den Eindrücken – ein. „Schade, jetzt habe ich Frau Holle nicht mehr gesehen”, sagte sie, als sie wieder aufwachte.
Für die Mutter von Johanna gibt es nichts Schöneres als das Strahlen in den Augen ihrer Kinder. Der Tag mit dem Alpenrundflug war genauso ein Moment, der der Familie immer in Erinnerung bleiben wird. Obwohl Johanna noch so klein ist und an einem unheilbaren Neuroblastom leidet, ist sie voller Optimismus. Sie glaubt an das Unmögliche und betont immer wieder: „Wir schaffen das alles.”

Hier gibt's Infos

Weitere Informationen gibt es unter www.malteser.de/herzenswunschkrankenwagen. Wer sich eine Fahrt mit dem HWK wünscht oder sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich per Mail an herzenswunsch.muenchen@malteser.de wenden.

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