Veröffentlicht am 11.04.2001 00:00

Barrierefreie S-Bahnhöfe

Das Stadtoberhaupt soll beim MVV und der Deutschen Bahn AG konkrete Informationen über die Reihenfolge und den Zeithorizont des barrierefreien Ausbaus der S-Bahnhöfe in München (Aufzüge bzw. Rampen sowie Gleiserhöhung) einholen und dem Stadtrat darüber berichten.

Darüber hinaus soll sich, nach Meinung der Bündnis-Grünen im Rathaus, der Oberbürgermeister beim Freistaat Bayern dafür einsetzen, dass der Vertrag zwischen Freistaat und DB AG über die Bezuschussung des barrierefreien Ausbaus der S-Bahnhöfe im MVV-Netz baldmöglichst abgeschlossen wird.

Im Gegensatz zur U-Bahn, Tram und Bussen sind an vielen Stationen die S-Bahnen nicht barrierefrei (z.B. Rollstuhlfahrer) zugänglich. In Stadtratsbefassungen zu einzelnen Bahnhöfen wird lediglich auf grobe Planungen der Bahn zum barrierefreien Ausbau der S-Bahn-Haltestellen und auf einen späteren Realisierungszeitpunkt verwiesen. Es fehlen konkrete Informationen zum zu erwartenden Zeithorizont für Verbesserungen an bestimmten Haltestellen.

Freistaat und Bahn sind dabei, einen Vertrag über die Förderung des barrierefreien Ausbaus der S-Bahnhöfe auszuhandeln. Der Abschluss des Vertrages stockt allerdings schon seit geraumer Zeit. Im Interesse der Fahrgäste sollte es zügig zum Abschluss des Vertrages kommen, damit die finanziellen Voraussetzungen geschaffen werden, die Bahnhöfe sukzessive auszubauen. N.F.

north