In der Parkstadt Schwabing liegt einiges im Argen. Der Park ist meist menschenleer, die Spielplätze werden nicht genutzt und noch immer fehlt ein Jugend- und Nachbarschaftstreff.
Bei einem Rundgang durch das Quartier haben Mitarbeiter sozialer Einrichtungen und Mitglieder des Bezirksausschusses Schwabing-Freimann (BA 12) Vertreter der Stadt kürzlich aufgefordert, die Mängel zu beheben. Organisiert hat die Veranstaltung die Arbeitsgruppe »Regionale Netzwerke für soziale Arbeit in München« (REGSAM). Sogar bei schönem Wetter sind in der Grünanlage an der Oskar-Schlemmer-Straße nur selten Bewohner anzutreffen. Der Park sei »am Reißbrett entworfen worden« und werde den Bedürfnissen der Menschen nicht gerecht, kritisierte Dorothea Wiepke (SPD) vom BA, die selbst in der Siedlung lebt. Eine ähnliche Situation herrsche am dortigen Spielplatz vor. Dieser sei zwar »sehr futuristisch« und füge sich gut in die Umgebung ein. Jedoch seien einige der Spielgeräte für kleine Kinder nicht geeignet. Die Kletterkugel erhitze sich im Sommer, so dass Verbrennungen zu befürchten seien: »Darauf kann man Spiegeleier braten.«
Weitere Artikel zum Thema
Schwabing · Abends zu wenig los Artikel vom 23.03.2010: Diplomarbeit über Parkstadt Schwabing: Anwohner befragt
Parkstadt Schwabing · Per Auto zum Semmelholen? Artikel vom 02.06.2009: Infrastruktur der Parkstadt: Bezirksausschuss für Kiosk