Unterhaching · Namensgebung
Ein weiterer Meilenstein für die zukünftige Grund- und Mittelschule am Sportpark wurde jetzt beschlossen: eine eigene Adresse. Wer wissen wollte, wo der neue Standort der jetzigen Fasanenschule künftig sein würde, bekam zur Antwort: Am Sportpark.
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Jetzt aber gab der Bau- und Umweltausschuss die genaue Adresse bekannt. Sie lautet: Anton-Troppmann-Weg, Hausnummer 1. Damit hat nicht nur der bis dato namenlose Geh- und Radweg südlich des Parkplatzes und des Trainingsplatzes endlich einen Namen, sondern die künftige Schule auch eine Adresse. Bereits in der Baureferenten-Besprechung im Dezember wurde dem Bauausschuss mehrheitlich empfohlen, den Weg nach dem 2009 verstorbenen Ehrenbürger und langjährigen CSU-Gemeinderat Anton Troppmann zu benennen. Die Bekanntgabe der Adresse brachte gleichzeitig einen Stein ins Rollen. Und dafür sorgte Josef Gmeinwieser, der der Sitzung beiwohnte.
Der Feuerwehr-Chef wies energisch darauf hin, dass im Zuge dieser Namensgebung auch die Hausnummern der nahen Anlieger des Sportparks genauer betrachtet werden müssten. Bislang, so seine Argumentation, hätte es Am Sportpark nur zwei Hausnummern gegeben: die Spielvereinigung Unterhaching mit der 1 sowie die Stockschützen mit der 3. Schon in naher Zukunft, so Gmeinwieser, gäbe es hier nicht nur eine Sportkindertagesstätte mehr, sondern zusätzlich auch einen Betrieb der Pharmabranche. Von der Biberger Straße ausgehend gäbe es dann
für die Adresse Am Sportpark die Hausnummern-Folge 5, 7, 1, 3. Gmeinwieser zeigte sich verärgert: »Wie sollen sich da die Rettungskräfte orientieren und schnell zu einem Einsatzort kommen können?« Es gäbe schließlich ein System, und daran müsse sich die Gemeinde jetzt halten. Die Sorge des Feuerwehr-Kommandanten ist nicht unbegründet. Erst unlängst hatte es einen Einsatz im Bereich der Stumpfwiese gegeben, bei dem der Notarzt die entsprechende Adresse zunächst nicht finden konnte. Dies sei im Maxi-Besold-Weg gewesen, wo einige Hausnummern bis in den Adejeweg führen. Wertvolle Zeit gehe so verloren, warnt Gmeinwieser.
Der Bauausschuss nahm den Einwand zur Kenntnis. Bürgermeister Wolfgang Panzer versprach, eine Korrektur der Hausnummer-Vergabe zu prüfen und eventuelle Umbenennungen in Betracht zu ziehen.
Das bedeutet auch für die Spielvereinigung unter Umständen eine Veränderung. »Die Sicherheit hat absoluten Vorrang«, betonte dazu Gmeinwieser. K. Kohnke