Veröffentlicht am 12.12.2012 00:00

Unterhaching · Haching haut Hansa »den Knüppel auf den Kopf«


Von red
Für das Hachinger Trainerduo Manuel Baum (Foto) und Claus Schromm läuft es derzeit unerwartet gut. So soll’s am Samstag weitergehen.	 (Foto: Stefan Kukral)
Für das Hachinger Trainerduo Manuel Baum (Foto) und Claus Schromm läuft es derzeit unerwartet gut. So soll’s am Samstag weitergehen. (Foto: Stefan Kukral)
Für das Hachinger Trainerduo Manuel Baum (Foto) und Claus Schromm läuft es derzeit unerwartet gut. So soll’s am Samstag weitergehen. (Foto: Stefan Kukral)
Für das Hachinger Trainerduo Manuel Baum (Foto) und Claus Schromm läuft es derzeit unerwartet gut. So soll’s am Samstag weitergehen. (Foto: Stefan Kukral)
Für das Hachinger Trainerduo Manuel Baum (Foto) und Claus Schromm läuft es derzeit unerwartet gut. So soll’s am Samstag weitergehen. (Foto: Stefan Kukral)

1:0 bei Hansa Rostock gewonnen und nur noch einen Zähler Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz: Die jungen Wilden von der SpVgg Unterhaching sorgen weiterhin dafür, dass sich die Konkurrenz in der Dritten Liga verwundert die Augen reibt.

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Unterhaching · Interview zum letzten Spiel Artikel vom 12.12.2012: Im Gespräch mit Stefan Riederer, Torwart

An der Ostsee war es einmal mehr die erstaunliche Kaltschnäuzigkeit der Mannschaft des Trainerduos Manuel Baum und Claus Schromm, die den Sieg sicherte. Die SpVgg glänzte zwar nicht, spielte aber ordentlich und Keeper Stefan Riederer parierte mehrfach bärenstark. In der 88. Minute köpfte der eingewechselte Andreas Voglsammer dann nach einer Standardsituation eiskalt in die Maschen.

Man habe »den Knüppel richtig auf den Kopf« bekommen, befand anschließend der niedergeschlagene Hansa-Coach Marc Fascher, der einen »wirklich überragenden« Riederer gesehen hatte. Und Hachings Teamchef Baum ergänzte: »Für uns war es ein echtes Erlebnis, in Rostock zu spielen. Im Endeffekt war der Sieg nicht ganz unverdient.« Da lag Baum richtig. Die Rostocker spielten zwar gefällig, wurden aber meist nur bei ruhenden Bällen gefährlich.

Unterhaching hat als Fünfter sensationelle 39 Punkte auf dem Konto und liegt nur noch einen Zähler hinter Rang zwei, den der Karlsruher SC belegt. Dennoch übt sich die SpVgg weiterhin in Understatement. »Unser Ziel bleibt die vorzeitige Sicherung des Klassenerhalts«, wiederholen Baum & Co. gebetsmühlenartig. Am Klassenerhalt zweifelt rund um den Sportpark aber niemand mehr – hinter verschlossenen Türen wohl nicht einmal die Klub-Verantwortlichen.

Deshalb können alle Kräfte für die Zukunftsplanung gebündelt werden. Wie genau es personell in Unterhaching weitergeht, ist nämlich ungewiss. Einige Akteure haben sich mit ihren tollen Leistungen auf den Zettel von Erst- und Zweitligisten gespielt. Die finanzielle Lage ist nach wie vor nicht rosig, es ist also durchaus denkbar, dass es in der Winterpause Abgänge geben wird. »Wenn man für einen Spieler ein gutes Angebot bekommt, kann man es nicht abschlagen«, gab Präsident Manfred Schwabl zu. Deshalb halten die Hachinger für den Fall der Fälle ihre Augen offen. »Wir haben bereits neue Spieler im Auge und es gibt Kontakte.«

Bevor es in den Weihnachtsurlaub geht und sich Spieler verabschieden oder neue hinzukommen, gilt es aber noch ein Spiel zu absolvieren. Am Samstag um 14 Uhr gastiert der Tabellen-14. SV Wehen Wiesbaden im Sportpark. lix

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