Bei einem Treffen mit Ministerpräsident Horst Seehofer sowie Vertretern der Führungsgremien des Deutschen Museums und des Bayerischen Rundfunks hat Kunstminister Wolfgang Heubisch am Montag, 28. Januar, die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für einen Konzertsaal auf der Münchner Museumsinsel präsentiert.
Eine Kulturstadt wie München braucht einen 3. Konzertsaal Themenseite zum Entwicklungstand des gewünschten dritten Konzertsaals
Bei dem Gespräch bestand Einigkeit über die Weltgeltung des Deutschen Museums als führendes Technikmuseum, dessen Attraktivität im Zuge der anstehenden Renovierungsmaßnahmen noch weiter gestärkt werden soll. Ebenso war sich die überwiegende Anzahl der Teilnehmer einig, dass eine Stadt wie München einen neuen Konzertsaal benötigt, der internationalen Spitzenanforderungen genügt. Kunstminister Heubisch und Prof. Rainer Salfeld, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsches Museum: Die entscheidende Frage ist, ob es möglich sein wird, beide Ziele in einer Symbiose zu verbinden oder für den neuen Konzertsaal einen separaten Standort vorzusehen. Es ging heute nicht darum, eine Entscheidung zu fällen, sondern eine breite Diskussion sowohl in den Entscheidungsgremien des Museums, im Landtag, mit dem Bayerischen Rundfunk, der Stadt München, als auch dem Bund anzustoßen. Die Studie bietet dafür eine wichtige Grundlage.
Die Machbarkeitsstudie hat untersucht, ob das Forum der Zukunft des Deutschen Museums und ein attraktiver Konzertsaal gemeinsam auf der Museumsinsel realisiert werden können und ob sich dort die Anforderungen an einen anspruchsvollen Konzertsaal mit rund 1.800 Sitzplätzen ebenso erfüllen lassen, wie die des Deutschen Museums für das geplante Forum der Zukunft.
Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass eine Reihe von Fragen noch in den nächsten Wochen und Monaten intensiv geprüft und diskutiert werden müssen. Dabei sollen die Fragen alternativer Standorte für den Konzertsaal, die Anforderungen an ein Betreiberkonzept sowie technische und finanzielle Aspekte der Realisierbarkeit geklärt werden.