Ach, wie habe ich sie vermisst, beinahe körperlich sozusagen. Wen oder was, wollen Sie wissen: Natürlich die Flohmärkte, die jetzt wieder allerorten wie die Schneeglöckchen aus dem Boden sprießen.
Kaum ist der letzte Schnee geschmolzen, schon wird in den Keller geeilt und nachgesehen,ob sich dort nicht etwas für den nächsten Flohmarkt findet. Für mich lautet nämlich die eiserne Regel: Ein Stück rein, eines raus. Ansonsten droht schnell der Kollaps, denn auf jedem Flohmarkt habe ich bislang noch das ein oder andere Schnäppchen ergattert. So ein Fund kann manchmal direkt in Arbeit ausarten, beispielsweise als ich im vergangenen Jahr eine alte Waage aus einem aufgelösten Tante-Emma-Laden erstanden habe. Gut, dass ich kräfige Begleitung hatte, das schöne Stück war nicht nur unhandlich, sondern auch unglaublich schwer. Unglaublich gut kommt sie seitdem bei meinen Gästen an, die das perfekt erhaltene Stück, das in meiner Küche thront, bewundern. Versuche, mir das Teil abzuschwatzen, waren bislang erfolglos. Aber wer weiß, was ich dieses Jahr auf den zahlreichen Hofflohmärkten alles finde, das sie ersetzen könnte. Sie kennen ja meine Devise: ein Stück rein, eines raus. So seh ich das.
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