Veröffentlicht am 27.03.2013 00:00

Putzbrunn · BIPO macht Druck


Von red

Die »Bürgerinitiative Putzbrunn/ Ottobrunn für eine gerechte Verteilung der Asylbewerber im gesamten Landkreis« (BIPO) bereitet ein Bürgerbegehren vor.

»Wir wollen erreichen, dass die Gemeinde Putzbrunn für das 36.000 Quadratmeter große Grundstück (in der Waldkolonie) einen Bebauungsplan aufstellt.« Seit 2001 gibt es diese Forderung. Jetzt soll sich die Gemeinde dafür Zeit nehmen, anstatt sich durch das Landratsamt hetzen zu lassen, finden die BIPO-Aktivisten.

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»Wir Bürgern wollen jetzt, dass die Gemeinde endlich selbst plant und erklärt, was in der Gemeinde an sozialen Einrichtungen dringend benötigt wird. Wir wollen Transparenz, wenn es sein muss durch Bürgerentscheid«, proklamieren die Protagonisten gegenüber unserer Zeitung. Sie haben ihn letzten Donnerstag den über 80 Besuchern ihrer öffentlichen Sitzung in Solalinden verspochen. In über vier Stunden wurden die Probleme und Nöte der Bürger mit der Asylbewerberunterkunft besprochen, wobei die Bürger vor allem befürchten, dass jetzt für 1,7 Millionen Euro gebaut wird und ein öffentlich-rechtlicher Vertrag zusichern soll, dass es für Putzbrunn bei 75 Asylbewerbern bleibt.

Ein solcher Vertrag sei allerdings kündbar, erklärte ein Anwalt. Bislang ist noch nichts entschieden, der Putzbrunner Gemeinderat wartet auf den Bauantrag des Landratsamts zum Bau der Asylbewerberunterkunft.

A. Boschert

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