90 Direktmandate sind zu vergeben, 90 Listenplätze zu besetzen. Aus diesen 180 Mandaten setzt sich der bayerische Landtag der Legislaturperiode 2013 bis 2018 zusammen, vorausgesetzt, es fallen keine Überhangmandate an. Dann wird der Landtag um einige Plätze erweitert. Wie auch immer die Wahl am 15. September ausgeht: Der Freistaat Bayern wird einen neu zusammengesetzten Landtag haben. Davon hängt es ab, ob die schwarz-gelbe Regierungskoalition fortgesetzt wird oder nicht.
Wir stellen Ihnen hier die Münchner Direktkandidaten der fünf Parteien vor, die aktuell im Maximilianeum vertreten sind. Die Mandatsträger werden im Oktober den Ministerpräsidenten wählen.
Bayrische Landtagswahl und Volksentscheide 2013
Die Ergebnisse der Volksentscheide 2013 stehen fest Artikel vom 19.09.2013: Mit großer Mehrheit angenommen
Münchner SamstagsBlatt-Umfrage zu Volksentscheiden Artikel vom 19.09.2013: Zu wenig Infos
Die Ergebnisse der Landtagswahl in Bayern 2013 Artikel vom 15.09.2013: So haben die Menschen im Großraum München gewählt
CSU holt die absolute Mehrheit Artikel vom 15.09.2013: 47,7 Prozent für Horst Seehofer - FDP nicht mehr im Landtag
Direktkandidaten der Landtagswahl 2013 Stimmkreise: Bogenhausen (102), Giesing (103), Milbertshofen (104), Moosach (105), Ramersdorf (107), Schwabing (108), Ebersberg (113), München-Land Nord (122), München-Land Süd (123)
Bei der Landtagswahl stehen auch fünf Volksentscheide zur Abstimmung Artikel vom 14.09.2013: Bayerische Wähler dürfen über Verfassungsänderungen entscheiden: Darum geht es
Umfrage zum Thema Volksentscheide Umfrage vom 12.08.2013: Bei der Landtagswahl dürfen Wähler auch über fünf Volksentscheide abstimmen: Fühlen Sie sich genug über die Inhalte informiert?
München · Zum Thema: Das Volk darf entscheiden Artikel vom 15.09.2013: So seh ich das! - Redaktionsleiter des Münchner SamstagsBlatt Carsten Clever-Rott: »Besser, Sie machen sich vorher schlau«.
Für welche Politik stehen Sie, Herr Seehofer? Artikel vom 12.09.2013: Landtagswahl 2013: Interview mit Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer
Für welche Politik stehen Sie, Herr Ude? Artikel vom 12.09.2013: Landtagswahl 2013: Interview mit dem Spitzenkandidaten der SPD
Ich kämpfe gegen den Mietenwahnsinn Artikel vom 12.09.2013
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich sprach über Syrienfrage Artikel vom 09.09.2013: Themenreicher Bürgernachmittag
Prof. Dr. Michael Piazolo will bezahlbaren Wohnraum und Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 Artikel vom 04.09.2013: Die Vertreibung aus dem Paradies stoppen!
Wissenschafts- und Kunstminister Wolfgang Heubisch (FDP) bezieht Stellung Artikel vom 07.09.2013: »Die Spiele in München wären einzigartig«
Margarete Bause im Gespräch Artikel vom 31.08.2013: Die Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen bei der Landtagswahl in Bayern 2013
Michael Piazolo (FW): Steuererhöhungen sind kein Weg zur Haushaltssanierung Artikel vom 31.08.2013: »Die zentrale Frage: Wofür gibt man Geld aus?«
Marktbummel mit den Politikerinnen Mechthilde Wittmann und Ilse Aigner Artikel vom 28.08.2013: Regionale Produkte aus Bayern sind im Kommen
Prof. Dr. Michael Piazolo: »Es ist höchste Zeit, den weiteren Ausbau des Mittleren Rings zu planen!« Artikel vom 28.08.2013: Neue Wege gehen: Wohnen, Verkehr und Bildung
Hubert Aiwanger im Gespräch Artikel vom 24.08.2013: Der Spitzenkandidat der Freien Wähler bei der Landtagswahl in Bayern 2013
Moosacher Kandidaten stehen Rede und Antwort Artikel vom 22.08.2013: Politisches Speed-Dating
Wünsche und Anliegen erfährt Dr. Michael Piazolo (FW) am liebsten auf direktem Weg Artikel vom 21.08.2013: Was wollen, was brauchen die Münchner?
Schwabing · »Sie laufen doch immer in Schwabing rum« Artikel vom 31.07.2013: Grüne Spitzenkandidatin Margarete Bause will Wähler mobilisieren
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Es gibt einige Faktoren, die das Wahlergebnis völlig offenhalten. So zittert die FDP um den Einzug in den Landtag. In den Umfragen liegen sie konstant bei rund 5 Prozent, der magischen Grenze, die überwunden werden muss. Sollten eben nicht wenigstens 5 Prozent der abgegebenen, gültigen Zweitstimmen für die Liberalen gezählt werden, dann wären sie draußen so wie zuletzt zwischen 1994 und 2008.
Wie die kommende Landesregierung aussieht, hängt auch vom Ergebnis der CSU ab. In Umfragen erreicht sie Werte, mit denen eine Alleinregierung möglich wäre. Zusammen mit der FDP würde es höchstwahrscheinlich reichen. Sollte aber die FDP scheitern und die CSU nicht alleine regieren können, dann wären die Freien Wähler eine Option für die Konservativen. Die sind der Regierungsbeteiligung nicht abgeneigt, könnten aber auch zusammen mit SPD und Grünen eine Mehrheit auf die Beine stellen. Das zu erwartende Wahlergebnis könnte die Option durchaus ermöglichen.
Für die Grünen gibt es keine Alternative zu einer Partnerschaft mit der SPD und den Freien Wählern. Auch die SPD bekennt sich zu ihrem grünen Wunschpartner, wenngleich eine große Koalition unter der CSU rechnerisch eine solide Mehrheit hätte, allerdings müssten sich Rot und Schwarz dafür noch gehörig annähern. Wenngleich man vor der Wahl nichts ausschließen sollte, ist dieses Ergebnis zum jetzigen Zeitpunkt mehr als unwahrscheinlich.
Und dann wären da noch die »kleinen« Parteien, die noch unter den 5 Prozent liegen, mit einem Endspurt aber auch noch Chancen auf einen Einzug haben. Damit wären die Karten dann völlig neu gemischt.
Es wird eng. Und damit ist auch klar: Die Parteien sind auf jede Stimme angewiesen. Jede Wählerstimme hat so viel Gewicht wie kaum jemals zuvor. Jede nicht abgegebene Stimme ist ein Verzicht darauf, die Weichen im Freistaat mitzustellen. Nutzen Sie Ihr Wahlrecht am 15. September!