Mit dem 3:2-Sieg bei Preußen Münster feierte die SpVgg Unterhaching in der Dritten Liga den vierten Erfolg hintereinander. Zuvor waren die Oberbayern mit zwei Remis und zwei Niederlagen schwach in die Saison gestartet.
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Unterhaching · Interview zum letzten Spiel Artikel vom 18.09.2013: Im Gespräch mit Maximilian Welzmüller, Mittelfeld
Doch nun haben sich die Münchner Vorstädter selbst durch die lange Länderspielpause nicht aus ihrem Rhythmus bringen lassen und kletterten in der Tabelle bis auf Platz acht.
In Münster kamen mit Alexander Hack und Janik Haberer auch die beiden Spieler zum Einsatz, die sich zuvor bei den beiden Länderspielen der deutschen U20-Nationalmannschaft gegen Polen (2:0) und in der Schweiz (0:1) präsentieren durften.
Die Führung bei den Preußen erzielte Kapitän Maximilian Welzmüller schon nach 19 Minuten. Das folgende Tänzchen der Hachinger an der Eckfahne war als Dank an den Osteopathen der Mannschaft gedacht, schien aber auch die Gastgeber anzustacheln.
Kurz vor und kurz nach der Pause schoss Münster durch Stefan Kühne und Rogier Krohne eine 2:1-Führung heraus. Beiden Gegentoren gingen Hachinger Abwehrfehler voraus.
Danach aber schlug die Spielvereinigung zurück und drehte die Partie wieder zu ihren Gunsten. »Wir sind nach dem vierten Sieg in Folge natürlich überglücklich. Speziell wie die Mannschaft nach dem 2:1 für Preußen Münster reagiert hat, war richtig stark«, freute sich Claus Schromm, Trainer der SpVgg, der die Mannschaft zusammen mit Teamchef Manuel Baum in der Dritten Liga leitet.
Nur fünf Minuten nach dem zweiten Tor für die Hausherren sorgte Abwehrspieler Mario Erb für den schnellen Ausgleich, und Thomas Steinherr markierte per Kopf den umjubelten Siegtreffer für Haching.
Trotz der eindrucksvollen Siegesserie reifen bei den Rot-Blauen keine Aufstiegsträume. »Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt. Wir mussten den Etat noch einmal senken, den Kader noch einmal verjüngen«, erinnerte Präsident Manfred Schwabl an die nach wie vor schwierige finanzielle Situation des Vereins.
Andererseits hätten wohl weder Präsident Schwabl noch die Spieler etwas dagegen, wenn die derzeitige Siegesserie noch ein wenig andauern sollte. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben.
Schon am heutigen Mittwoch ab 18.30 Uhr könnten die Hachinger mit einem Heimsieg gegen den Halleschen FC dicht an die Aufstiegsränge heranrücken. Und am kommenden Sonntag ab 14 Uhr gastiert Schusslicht Wacker Burghausen im Sportpark zum bayerischen Derby. tw