Veröffentlicht am 18.02.2015 00:00

Unterhaching · Christian Ziege genervt: »Ein Viertel des Platzes war vereist«


Von red
Tragische Figur des Nachmittags: Erst scheitert Mario Erb mit seinem Elfmeter, kurz danach geht Halle mit 2:1 in Führung – die Entscheidung.	 (Foto: Stefan Kukral)
Tragische Figur des Nachmittags: Erst scheitert Mario Erb mit seinem Elfmeter, kurz danach geht Halle mit 2:1 in Führung – die Entscheidung. (Foto: Stefan Kukral)
Tragische Figur des Nachmittags: Erst scheitert Mario Erb mit seinem Elfmeter, kurz danach geht Halle mit 2:1 in Führung – die Entscheidung. (Foto: Stefan Kukral)
Tragische Figur des Nachmittags: Erst scheitert Mario Erb mit seinem Elfmeter, kurz danach geht Halle mit 2:1 in Führung – die Entscheidung. (Foto: Stefan Kukral)
Tragische Figur des Nachmittags: Erst scheitert Mario Erb mit seinem Elfmeter, kurz danach geht Halle mit 2:1 in Führung – die Entscheidung. (Foto: Stefan Kukral)

Mit zwei Wochen Verspätung begann nun auch für die SpVgg Unterhaching das Fußball-Jahr 2015 in der 3. Liga. Endlich, könnte man meinen, nachdem die ersten beiden Spiele verlegt werden mussten. Doch für Christian Ziege hätte die Winterpause ruhig noch ein paar Tage länger dauern können.

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Was nicht nur an der 1:2-Niederlage seiner Mannschaft beim Halleschen FC lag. Seiner Meinung nach herrschten auch im Halleschen Stadion Platzverhältnisse, die ein reguläres Fußballspiel nicht zuließen. Mehr als von der Leistung seines Teams sei er deswegen enttäuscht darüber gewesen, »dass das Spiel überhaupt angepfiffen wurde, da ein Viertel des Platzes vereist war«, ärgerte sich der Hachinger Trainer.

Dass die Gäste bei den entscheidenden Szenen des Spiels das Nachsehen hatten, lag jedoch weniger an den Platzverhältnissen, als an den eigenen Nachlässigkeiten. Beispiel 78. Minute: Nachdem Pascal Köpke kurz zuvor zum 1:1-Ausgleich getroffen hatte, scheiterte Kapitän Mario Erb mit einem Handelfmeter an HFC-Torwart Pierre Kleinheider.

Beispiel 82. Minute: Nach einer Freistoßflanke von Akaki Gogia konnte Selim Aydemir die Kugel unbedrängt ins Netz der Gäste drücken. Wieder einmal waren die Hachinger bei einer Standardsituation des Gegners unkonzentriert. Statt der möglichen 29 Punkte weist das Konto der Rot-Blauen nach der unnötigen Niederlage also nach wie vor nur 26 auf – und damit lediglich vier mehr als das von Hansa Rostock auf dem ersten Abstiegsplatz. Allerdings hat Haching ja bei den beiden Nachholspielen bei der SG Sonnenhof-Großaspach und zu Hause gegen Mainz II noch die Chance, das Punktekonto aufzustocken. Beide Partien mussten aufgrund der winterlichen Verhältnisse verlegt werden.

Bei den Schwaben treten sie nun am 24. Februar an, das Nachholspiel gegen Mainz steigt am 10. März um 18.30 Uhr im heimischen Sportpark. Zuvor aber steht laut Spielplan schon am kommenden Freitag ab 19 Uhr das Heimspiel gegen den Chemnitzer FC an. Dass dann tatsächlich gespielt werden kann, steht jedoch noch in den Sternen. Der Platz im Sportpark ist in den vergangenen Wochen nicht nur durch Eis und Schnee ramponiert worden, sondern auch durch die Nahrungssuche einiger Vögel. Nach Aussage von Präsident Manfred Schwabl wird der Verein am Mittwoch zusammen mit der Gemeinde entscheiden, ob das Spiel stattfinden kann.

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