Die Regierung errichtet eine neue Notunterkunft in der geplanten Erstaufnahmeeinrichtung in Aschheim/Dornach. Im Bürogebäude am Einsteinring 12 sollen auf die Schnelle bis zu 500 Betten aufgebaut werden.
Wer die Bilder der ankommenden Flüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof gesehen hat, dem war klar: So viele Menschen können in den vorhandenen Erstaufnahmeeinrichtungen auf einen Schlag niemals untergebracht werden. Die Regierung von Oberbayern greift deshalb nun auf ein leerstehendes Bürogebäude in Aschheim/Dornach zu, das bereits als Erstaufnahmeeinrichtung angedacht war. In einer Blitzaktion haben Vertreter der Regierung und des Landratsamtes München das Gebäude auf seine Eignung untersucht und festgestellt, dass es möglich ist, dort kurzfristig mindestens 500 Menschen unterzubringen.
Die Gemeinde wurde über das Vorhaben telefonisch informiert.
Die weitere, insbesondere baurechtliche Beurteilung des Vorhabens, wird in Kürze eingeleitet und auch den gemeindlichen Gremien vorgelegt.
Ehrenamtliche
stemmen den
Aufbau
Die Regierung von Oberbayern koordiniert zur Zeit zahlreiche Hilfskräfte, um das Gebäude für die Unterbringung provisorisch nutzbar zu machen und Betten aufzubauen.
Sollten weitere Hilfskräfte benötigt werden, wird die Regierung dazu zeitnah aufrufen. Schon jetzt bedanken sich die Behörden des Freistaates Bayern für das Verständnis bei der Gemeinde, der umliegenden Nachbarschaft und der Bevölkerung.