Am Montag, 7. Dezember um 19.30 Uhr erzählen fünf Münchner Bürger packend und inspirierend, warum für sie Flüchtlinge eine große Bereicherung sind. Der Eintritt ist frei.
Themenseite:
Viele Bürger verspüren die Notwendigkeit, den Flüchtlingen zu helfen. Sie sammeln Kleidung, spenden Geld, verteilen Nahrungsmittel, werden als Vormünder oder Paten aktiv. Auch wenn die Unterstützung von Herzen kommt, taucht oft die Frage auf: Was kommt von ihnen zurück? Dieser Frage gehen fünf Referenten im Zukunftsgespräch nach.
Flüchtlinge
packen mit an
Die Referentin Sadija Klepo floh 1992 mit ihrem Mann und ihren drei Kindern aus dem damaligen Kriegsgebiet Bosnien-Herzegowina nach München. Dort widmete sie sich gleich nach ihrer Flucht ihren Leidensgenossen und gründete den Verein »Hilfe von Mensch zu Mensch«. Für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement wurde sie vor drei Wochen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Auf dem Podium ist auch der Senegalese Youssou Ndiaye, der bis vor kurzem in der Flüchtlingsunterkunft »Fauststraße« lebte. Beseelt von dem Wunsch, etwas zurückzugeben, gibt der Profimusiker der Truderinger Nachbarschaft kostenlosen Percussions-Unterricht.
Interkulturelles macht Spaß
Angelika Feigenbutz hat das Giesinger Projekt »Ein Teller Heimat« erfunden, bei dem Flüchtlinge ihre Lieblingsgerichte für Münchner kochen. Al Loukili ist Kulturdolmetscher und hilft ehrenamtlich bei Behörden- und Arztgängen. Zeki Genç ist Gründer des Museums der Deutschen Migrationsgeschichte es wurde vor wenigen Wochen in Trudering eröffnet. Alle drei können authentisch berichten, welche wichtige Rolle Migranten in Deutschland haben und haben werden.
Das Zukunftsgespräch findet am Montag, 7. Dezember um 19.30 Uhr im Kulturzentrum Trudering statt. Der Eintritt ist frei. Die Moderation hat der Schauspieler und Regisseur Winfried Frey inne. Anmelden kann man sich unter info@kulturzentrum-trudering.de oder Tel. 42 01 89 11. Das Kulturzentrum Trudering befindet sich in der Wasserburger Landstraße 32.