Veröffentlicht am 27.04.2016 00:00

Die SpVgg will sich jetzt über den Toto-Pokal für den DFB-Pokal qualifizieren


Von red
Diesmal waren die Oberfranken den Oberbayern einen Schritt voraus – anders als im Hinspiel, als dieses Bild entstand (6:1 für Haching).	 (Foto: Christian Riedel)
Diesmal waren die Oberfranken den Oberbayern einen Schritt voraus – anders als im Hinspiel, als dieses Bild entstand (6:1 für Haching). (Foto: Christian Riedel)
Diesmal waren die Oberfranken den Oberbayern einen Schritt voraus – anders als im Hinspiel, als dieses Bild entstand (6:1 für Haching). (Foto: Christian Riedel)
Diesmal waren die Oberfranken den Oberbayern einen Schritt voraus – anders als im Hinspiel, als dieses Bild entstand (6:1 für Haching). (Foto: Christian Riedel)
Diesmal waren die Oberfranken den Oberbayern einen Schritt voraus – anders als im Hinspiel, als dieses Bild entstand (6:1 für Haching). (Foto: Christian Riedel)

Die SpVgg Unterhaching hat in der Regionalliga Bayern noch vier Spiele zu absolvieren. Doch das Hauptaugenmerk der Rot-Blauen gilt spätestens seit dem sensationell hohen 5:1-Sieg im Halbfinale bei Jahn Regensburg dem Toto-Pokal.

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Unterhaching · Interview zum SpVgg Unterhaching-Spiel gegen in Bayreuth Artikel vom 27.04.2016

Der bietet den Hachingern schließlich die Möglichkeit, im Erfolgsfall in der kommenden Saison wieder am sportlich und wirtschaftlich äußerst interessanten DFB-Pokal teilzunehmen.

Dass das Endspiel des bayerischen Cup-Wettbewerbs gegen die Würzburger Kickers am 28. Mai im heimischen Sportpark steigt und im besten Falle sogar beide Finalisten in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde einziehen könnten, lässt den Ligaalltag noch weiter in den Hintergrund rücken.

Sollten die derzeit drittplatzierten Kickers nämlich in der 3. Liga am Ende mindestens Vierter werden, wären sie bereits vor dem Finale für den DFB-Pokal qualifiziert und die Hachinger demzufolge auch, selbst wenn sie das »Finale dahoam« verlieren würden. Würzburg hat drei Spieltage vor Saisonende vier Punkte Vorsprung vor Osnabrück auf Platz fünf.

Als Ausrede für die 2:3-Pleite bei der SpVgg Bayreuth wollte Claus Schromm, Trainer der SpVgg Unterhaching, all diese Umstände jedoch nicht zählen lassen. Die Niederlage habe eher damit zu tun gehabt, dass seine Mannschaft nach dem frühen Platzverweis für Ulrich Taffertshofer über eine Stunde lang in Unterzahl agieren musste: »Zu Beginn, als es noch ein elf gegen elf war, haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt. Nach der Gelb-Roten Karte wurde es natürlich schwierig«, so Schromm.

Nach Toren von Tobias Ul­bricht und Stefan Kolb für Bayreuth und dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Maximilian Nicu ging es mit einem 2:1 für die Hausherren in die turbulente Schlussphase. Erst hielt Hachings Torwart Stefan Marinovic einen Elfmeter, ehe Markus Einsiedler in der vorletzten Minute die große Chance zum Ausgleich vergab.

Als er in der Nachspielzeit dann doch noch traf, hatte dies nur noch statistischen Wert. Denn kurz zuvor hatte Kolb mit seinem zweiten Tor das 3:1 für die Oberfranken erzielt und damit die Entscheidung herbeigeführt.

Vor dem nächsten Spiel haben die Hachinger zum ersten Mal nach drei englischen Wochen etwas mehr Zeit zur Erholung, ehe sie am kommenden Samstag um 14 Uhr den Aufstiegsaspiranten 1. FC Nürnberg II empfangen. Mit einem Auge werden sie dann aber auch nach Cottbus schielen. Bei den abstiegsbedrohten Lausitzern spielen zeitgleich die Würzburger Kickers. Gewinnen die Franken, ist ihnen Platz vier fast sicher. tw

Foto: Christian Riedel

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