Veröffentlicht am 24.05.2016 00:00

Unterhaching · Vor dem Topspiel wiegt der Verlust von Jonas Hummels schwer


Von red
Markus Einsiedler (li.) war mit neun Treffern der Hachinger Torjäger in der Regionalliga. Damit war er einer von 15 Torschützen des Teams.	 (Foto: C. Riedel)
Markus Einsiedler (li.) war mit neun Treffern der Hachinger Torjäger in der Regionalliga. Damit war er einer von 15 Torschützen des Teams. (Foto: C. Riedel)
Markus Einsiedler (li.) war mit neun Treffern der Hachinger Torjäger in der Regionalliga. Damit war er einer von 15 Torschützen des Teams. (Foto: C. Riedel)
Markus Einsiedler (li.) war mit neun Treffern der Hachinger Torjäger in der Regionalliga. Damit war er einer von 15 Torschützen des Teams. (Foto: C. Riedel)
Markus Einsiedler (li.) war mit neun Treffern der Hachinger Torjäger in der Regionalliga. Damit war er einer von 15 Torschützen des Teams. (Foto: C. Riedel)

Noch ein Spiel, dann ist die lange Saison auch für die SpVgg Unterhaching zu Ende. Das Finale im bayerischen Toto-Pokal gegen die Würzburger Kickers im heimischen Sportpark am 28. Mai um 14.30 Uhr bildet den passenden Abschluss einer durchaus erfolgreichen Spielzeit.

SpVgg Unterhaching Themenseite zu Spielvereinigung Unterhaching (Regionalliga Bayern)

Interview zur SpVgg Unterhaching-Saison 2015/2016 mit Josef Weizmiller Artikel vom 24.05.2016

Zwar ist der Mannschaft von Cheftrainer Claus Schromm der direkte Wiederaufstieg in die 3. Liga nicht gelungen. Aber das konnte auch kaum jemand ernsthaft erwarten, nachdem das Team im vergangenen Sommer völlig neu zusammengestellt wurde. Platz vier aber, der mit dem 2:0-Heimsieg gegen den TSV Buchbach durch Tore von Markus Einsiedler und Vitalij Lux am letzten Spieltag der Regionalliga gefestigt wurde, ist allemal ein Anlass zur Freude.

Noch überraschender war, dass die Rot-Blauen im DFB-Pokal als einziger Viertligist bis ins Achtelfinale vordringen konnten, in dem sie gegen Bayer Leverkusen nach großem Kampf ausgeschieden sind. Dort, im Konzert der Großen, sind die Hachinger auch in der kommenden Saison vertreten. Das steht schon fest, bevor das Endspiel im bayerischen Pokal gegen Würzburg angepfiffen wird, da sich die Unterfranken als Dritter bereits über die 3. Liga für den DFB-Pokal qualifiziert haben und somit selbst der Final-Verlierer dabei ist. Dennoch wollen die Münchner Vorstädter den Pokal unbedingt gewinnen und damit eine stolze Serie fortsetzen. Schließlich haben sie noch keines ihrer bislang drei Endspiele – 2008, 2012 und 2015 – verloren. Nicht zuletzt geht es auch darum, sich einer großen TV-Öffentlichkeit gut zu präsentieren. Denn erstmals wird das Finale in der ARD live übertragen.

Vor dem Saisonabschluss herrscht bei den Hachingern allerdings nicht nur eitel Sonnenschein. In der vergangenen Woche sorgte der Entschluss von Urgestein Jonas Hummels, seine Karriere bereits im Alter von 25 Jahren zu beenden, für großes Bedauern. »Das ist ein brutaler Verlust für uns. Vor allem menschlich war Jonas sehr wichtig für das Team«, sagte Vereinspräsident Manfred Schwabl.

Der Bruder von Weltmeister Mats Hummels hat nach zwei Kreuzbandrissen keine Hoffnung mehr, noch einmal Leistungssport auf höchstem Niveau betreiben zu können. Dem Verein würde er jedoch nach eigenem Bekunden gerne in einer anderen Funktion erhalten bleiben. Am kommenden Samstag aber ist er erst einmal noch der größte Fan der Mannschaft. tw

Foto: Christian Riedel

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