Gegen Schlusslicht Bayern Hof baut die SpVgg ihre Erfolgsserie weiter aus
Diese Bilanz lässt wohl sogar die Profis des FC Bayern München neidisch in Richtung Süden blicken: Nach nur 14 Spieltagen in der Regionalliga Bayern hat die SpVgg Unterhaching die Herbstmeisterschaft vorzeitig perfekt gemacht.
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SpVgg Unterhaching-Interview mit Maximilian Bauer, Abwehrspieler Artikel vom 12.10.2016
Drei Runden vor dem Ende der Hinserie führen die Vorstädter die Tabelle mit einem rekordverdächtigen Vorsprung von 14 Punkten an und können zumindest bis zum Beginn der Rückrunde nicht mehr von Platz eins verdrängt werden.
Um sich zu vergewissern, wie groß die Dominanz der Hachinger in dieser Saison tatsächlich ist, brauchte man sich nur die erste halbe Stunde des mit 4:1 gewonnen Heimspiels am vergangenen Samstag gegen die SpVgg Bayern Hof anzuschauen. Die Mannschaft von Trainer Claus Schromm legte eine derartige Spielfreude an den Tag, dass wohl sogar die bemitleidenswerten Gäste applaudiert hätten, wären sie nicht der Gegner gewesen. Schon nach neun Minuten brachte der erst 18-jährige Orestis Kiomourtzoglou die Hausherren nach einer Ecke von Sascha Bigalke in Führung. Es war bereits das zweite Tor des Teenagers innerhalb von einer Woche.
Zum Leidwesen der Oberfranken, die am Spieltag zuvor noch sensationell den FC Bayern II mit 1:0 besiegt hatten, legten die Hachinger danach erst richtig los.
Stephan Hain in der 21. und Sascha Bigalke in der 25. Minute machten mit ihren Toren schon früh alles klar, ehe Thomas Steinherr die überragende erste halbe Stunde der Hausherren mit einem fantastischen Volleytor aus spitzem Winkel krönte.
»Der Plan war, das Spiel richtig anzugehen und den Ball zirkulieren zu lassen. Das ist voll aufgegangen«, freute sich Schromm. Allerdings lieferte das Spiel in der zweiten Hälfte auch Anschauungsmaterial dafür, was passieren kann, wenn man nicht mehr voll bei der Sache ist. Während die Hachinger etwas nachließen, kamen die Gäste aus Hof durch Jan Kralik (74.) zum Ehrentreffer.
Insgesamt aber war die Leistung der Rot-Blauen so souverän, dass es nur schwer vorstellbar ist, dass sie die Tabellenführung in der Regionalliga Bayern bis zum Saisonende noch herschenken könnten. Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, sollte auch der kommende Hachinger Gegner kein Hindernis auf dem Weg zur Meisterschaft darstellen. Mit der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt 04 stellt sich am Samstag um 14 Uhr der Tabellen-14. im Unterhachinger Sportpark vor. Trainiert werden die kleinen »Schanzer« übrigens von einem ehemaligen Hachinger Spieler: Stefan Leitl. tw
