Die MS-Kontaktgruppe »Hachinger Tal« bietet allen an Multiple Sklerose-Erkrankten sowie deren Angehörigen die Möglichkeit, die regelmäßigen Treffen der Selbsthilfegruppe im Nordflügel des Kubiz in der Jahnstraße 1 zu besuchen.
Die Kontaktgruppe gehört wie die beiden anderen MS-Gruppen in Unterhaching der Deutsche-Multiple-Sklerose Gesellschaft, Landesverband Bayern, e.V. (kurz DMSG) an. Rund 20 Mitglieder zählt die neue Selbsthilfegruppe, die zwischen 40 und 60 Jahren alt sind und aus den angrenzenden Gemeinden stammen. Einmal im Monat treffen sich die Mitglieder freitags ab 18 Uhr im Nordflügel des Kubiz. Das nächste Treffen ist bereits am 13. Januar. Die weiteren Termine sind: (10.2./10.3./7.4./5.5./2.6./7.7.). »Den Namen MS- na und, haben wir bewusst gewählt, denn mit der MS-Diagnose endet das Leben nicht, es geht nur anders weiter«, betont Claudia Fideler vom Organisationsteam. Das wichtigste Ziel der Selbsthilfegruppe ist es, einander Mut zu machen und gemeinsam schöne Dinge zu unternehmen, denn mit der Diagnose ändere sich nicht selten auch der Bekanntenkreis, weiß Claudia Fideler zu berichten. Daneben gibt es aber auch Fach-Vorträge, Zeit zum gemeinsamen Austausch über geeignete Therapien und natürlich auch gemeinsame Ausflüge.
»Da man den Betroffenen die Krankheit häufig nicht ansieht, verstehen viele nicht, wie es einem geht und warum man an manchen Tagen einfach nicht so kann, wie gesunde Menschen«, erklärt unter anderem Lydia Troll. Gegen die drohende Vereinsamung will die Selbsthilfegruppe helfen, denn gemeinsam geht alles besser und lässt sich Schmerz und Trauer besser verarbeiten. Wer sich für eine Teilnahme interessiert, kann sich gerne bei Claudia Fideler unter Tel. 20 96 21 70 melden. Wer mehr über die Arbeit und das Angebot der DMSG wissen möchte, der findet weitere Informationen unter www.dmsg-bayern.de
hw