Veröffentlicht am 25.01.2017 00:00

Au/Haidhausen · Container auf dem Schulgelände: Viele sind dagegen


Von red
Werden auf dem Schulgelände in der Hochstraße bald Container aufgestellt? Günes Seyfarth, Elternbeirätin der Grundschule, sorgt sich um die Sicherheit der Kinder. Bedenken äußerten auch die Schulleiterin und der BA 5.  (F.: privat)
Werden auf dem Schulgelände in der Hochstraße bald Container aufgestellt? Günes Seyfarth, Elternbeirätin der Grundschule, sorgt sich um die Sicherheit der Kinder. Bedenken äußerten auch die Schulleiterin und der BA 5. (F.: privat)
Werden auf dem Schulgelände in der Hochstraße bald Container aufgestellt? Günes Seyfarth, Elternbeirätin der Grundschule, sorgt sich um die Sicherheit der Kinder. Bedenken äußerten auch die Schulleiterin und der BA 5. (F.: privat)
Werden auf dem Schulgelände in der Hochstraße bald Container aufgestellt? Günes Seyfarth, Elternbeirätin der Grundschule, sorgt sich um die Sicherheit der Kinder. Bedenken äußerten auch die Schulleiterin und der BA 5. (F.: privat)
Werden auf dem Schulgelände in der Hochstraße bald Container aufgestellt? Günes Seyfarth, Elternbeirätin der Grundschule, sorgt sich um die Sicherheit der Kinder. Bedenken äußerten auch die Schulleiterin und der BA 5. (F.: privat)

Schon jetzt wird der Betrieb der Tagesheimschule an der Hochstraße durch den Bau der neuen Grundschule auf dem Schulgelände belastet. Zusätzlich könnte die Fläche künftig auch noch für Container benötigt werden, in denen eine Kinderbetreuungseinrichtung untergebracht werden soll.

Dies wäre zu viel – finden die Elternbeiräte der Schule sowie Schulleiterin Helga Schraud. Auch der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hat Bedenken geäußert.

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Die Bauarbeiten für die neue Grundschule auf dem Areal der Tagesheimschule an der Hochstraße haben bereits begonnen. Ab dem Schuljahr 2019/20 werden dort Kinder unterrichtet werden, die in dem Neubaugebiet auf dem ehemaligen Paulanergelände leben werden. Doch bis dahin müssen die Schüler der dort ansässigen Grund- und Mittelschule mit Tagesheim einige Einschränkungen hinnehmen. »Eine Baustelle auf einem Schulgelände ist immer problematisch«, mahnt Christine Oberhammer, Elternbeirätin der Mittelschule an der Hochstraße. »Kinder sind doch so neugierig. Es kann immer einmal passieren, dass eines durch den Bauzaun klettert«, warnt sie.

Umso bedenklicher ist aus Sicht des Elternbeirats, dass die Stadt in Erwägung zieht, auf dem Grundstück nun auch noch ein Interimsgebäude zur Unterbringung einer Kindertagesstätte aufzustellen. Das Areal an der Hochstraße sei einer der Standorte, die für die Auslagerung der Kindertagesstätte Mariahilfplatz während der Sanierung der Einrichtung zur Debatte stehe, berichtet Christina Warta, Sprecherin des Referats für Bildung und Sport (RBS).

Hat die Stadt

falsch geplant?

Den Eltern der Tagesheimschule bereitet dies Sorge. Nicht nur aus Platzgründen sei das Schulgelände für die Errichtung der Container ungeeignet, sagt Oberhammer: »Es geht hier auch um die

Sicherheit. Wenn noch kleinere Kinder im Bereich der Baustelle sind, ist das zu gefährlich.« Auch Günes Seyfarth,

Elternbeirätin der Grundschule an der Hochstraße, betont: »Wir sind nicht gegen die Kinder, die neu zu uns kommen werden.« Ärgerlich sei jedoch, dass die Stadt falsch geplant habe. Es sei sowohl versäumt worden, den Bau der benötigten Grundschule auf dem Gebiet des ehemaligen Paulanergeländes auszuhandeln, als auch, die Sanierung der Kindertagesstätte rechtzeitig anzugehen. »Diese Fehler der Stadt werden nun auf dem Rücken der Kinder ausgetragen«, meint Seyfarth.

Deutliche Worte findet auch Helga Schraud. »Unser Schulgelände ist durch die Baustelle ohnehin geschunden. Rund 50 Bäume wurden gefällt«, klagt die Schulleiterin. Wenn nun noch Container hinzukämen, sei ein sicherer Zugang zur Turnhalle und zum Sportplatz kaum noch zu gewährleisten.

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