Veröffentlicht am 16.03.2017 00:00

Gegen Schalding-Heining quält sich Unterhaching zu einem glücklichen 0:0


Von red
Stephan Hain (hier im Heimspiel gegen Illertissen) ist mit 23 Toren erfolgreichster Angreifer der Hachinger, aber gegen Schalding-Heining blieb ihm ein Treffer verwehrt.  (Foto: C. Riedel)
Stephan Hain (hier im Heimspiel gegen Illertissen) ist mit 23 Toren erfolgreichster Angreifer der Hachinger, aber gegen Schalding-Heining blieb ihm ein Treffer verwehrt. (Foto: C. Riedel)
Stephan Hain (hier im Heimspiel gegen Illertissen) ist mit 23 Toren erfolgreichster Angreifer der Hachinger, aber gegen Schalding-Heining blieb ihm ein Treffer verwehrt. (Foto: C. Riedel)
Stephan Hain (hier im Heimspiel gegen Illertissen) ist mit 23 Toren erfolgreichster Angreifer der Hachinger, aber gegen Schalding-Heining blieb ihm ein Treffer verwehrt. (Foto: C. Riedel)
Stephan Hain (hier im Heimspiel gegen Illertissen) ist mit 23 Toren erfolgreichster Angreifer der Hachinger, aber gegen Schalding-Heining blieb ihm ein Treffer verwehrt. (Foto: C. Riedel)

Max Dombrowka hatte es in der vergangenen Woche schon geahnt. Das Heimspiel gegen den SV Schalding-Heining werde kein Selbstläufer. »Die Jungs können auch kicken«, hatte der Außenverteidiger der SpVgg Unterhaching den Münchner Wochenanzeigern gesagt. Und wer diese Aussage zuvor noch als übliches Understatement abgetan hatte, sah sich nach dem Spiel eines Besseren belehrt.

Max Dombrowka hatte es in der vergangenen Woche schon geahnt. Das Heimspiel gegen den SV Schalding-Heining werde kein Selbstläufer. »Die Jungs können auch kicken«, hatte der Außenverteidiger der SpVgg Unterhaching den Münchner Wochenanzeigern gesagt. Und wer diese Aussage zuvor noch als übliches Understatement abgetan hatte, sah sich nach dem Spiel eines Besseren belehrt.

Max Dombrowka hatte es in der vergangenen Woche schon geahnt. Das Heimspiel gegen den SV Schalding-Heining werde kein Selbstläufer. »Die Jungs können auch kicken«, hatte der Außenverteidiger der SpVgg Unterhaching den Münchner Wochenanzeigern gesagt. Und wer diese Aussage zuvor noch als übliches Understatement abgetan hatte, sah sich nach dem Spiel eines Besseren belehrt.

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Tatsächlich taten sich die Rot-Blauen gegen den Abstiegskandidaten aus Niederbayern, gegen den sie in der jüngeren Vergangenheit bereits zweimal 0:0 gespielt und erst einmal 1:0 gewonnen hatten, wieder sehr schwer. Am Ende mussten sie noch froh sein, dass sie erneut mit einem torlosen Remis davonkamen und wenigstens noch einen Punkt im heimischen Sportpark behalten konnten.

Der Tabellenvorletzte hatte dem nach wie vor souveränen Spitzeneiter der Regionalliga Bayern so sehr zugesetzt, dass Hachings Trainer Claus Schromm so schnell nicht wieder auf diesen Gegner treffen möchte: »Wir sollten schauen, dass wir aufsteigen. Dann brauchen wir gegen die nicht mehr zu spielen«, ließ er die Medien wissen. Was sich zunächst recht despektierlich anhört, war eigentlich als großes Lob an die Adresse der Gäste gemeint. Denn Schromm ergänzte: »Unterm Strich muss man sogar zugeben, dass sie besser waren als wir.«

Dass das auch daran gelegen haben könnte, dass er im Vergleich zum 1:0-Sieg in Augsburg sein Team auf drei Positionen verändert hatte, verneinte Schromm.

Vielmehr seien die zahlreichen Ballverluste das Problem gewesen. Haching besaß zwar durch Sascha Bigalke und den in der zweiten Hälfte eingewechselten Stephan Hain zwei gute Tor-Gelegenheiten. Die beste Chance des Spiels aber bot sich den Gästen, als Michael Pillmeier nach einer Stunde den Ball aus kürzester Distanz über das Tor schoss.

So bleiben die Münchner Vorstädter auch nach 23 Spielen in der Regionalliga ungeschlagen und marschieren mit nun 19 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze weiter den Aufstiegsspielen in die 3. Liga entgegen.

Dass sie sich von diesem Weg am kommenden Samstag im heimischen Sportpark ab 14 Uhr von der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg abbringen lassen, ist nicht zu erwarten. Wahrscheinlicher ist da schon, dass sie im übernächsten Heimspiel gegen Seligenporten am 8. April bereits die Meisterschaft in der Regionalliga perfekt machen können. tw

Interview zum letzten Spiel

Im Gespräch mit Stephan Hain Angriff

Was macht der SV Schalding-Heining besser als andere Mannschaften?

Schalding hat es zwar clever gemacht, aber wir haben auch nicht gut gespielt. Uns haben gegen die kompakte Verteidigung die Mittel gefehlt, um da durchzukommen. Wir haben teilweise auch zu kompliziert gespielt.

Claus Schromm hat in diesem Spiel ein wenig rotiert. Fängt er an, wichtige Spieler für die Aufstiegsspiele zu schonen?

Schonen ist vielleicht das falsche Wort. Ich denke, dass es sich jeder verdient hat, auch mal von Anfang an zu spielen. Ich denke, dass das der primäre Grund ist. Wir haben einen ausgeglichenen Kader.

Muss man bei Haching nach nur einem Treffer in zwei Spielen schon von einer Tor-Krise sprechen?

(lacht) Wenn man auf die Ergebnisse schaut, dann schon. Wir sind noch nicht so in Form wie in der Hinrunde. Vielleicht hat uns auch die lange Pause nicht so gut getan.

Was muss passieren, damit die Zuschauer im Sportpark gegen Nürnberg II wieder Tore ihres Teams bejubeln können?

Vor allem müssen wir wieder einfacheren Fußball spielen. Wir sollten nicht mehr den zweiten Schritt vor dem ersten machen wollen. Dann erspielen wir uns auch automatisch wieder bessere Torchancen.

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