Veröffentlicht am 01.08.2017 00:00

Heimsieg macht Unterhaching Mut


Von red
Gegen den Karlsruher SC wieder einmal bester Hachinger: Spielmacher Sascha Bigalke.	 (Foto: Christian Riedel)
Gegen den Karlsruher SC wieder einmal bester Hachinger: Spielmacher Sascha Bigalke. (Foto: Christian Riedel)
Gegen den Karlsruher SC wieder einmal bester Hachinger: Spielmacher Sascha Bigalke. (Foto: Christian Riedel)
Gegen den Karlsruher SC wieder einmal bester Hachinger: Spielmacher Sascha Bigalke. (Foto: Christian Riedel)
Gegen den Karlsruher SC wieder einmal bester Hachinger: Spielmacher Sascha Bigalke. (Foto: Christian Riedel)

Die SpVgg Unterhaching kann auch in der 3. Liga wieder gewinnen. Schon am zweiten Spieltag feierten die Rot-Blauen ihren ersten Saisonsieg – und das gegen eine Mannschaft, die Cheftrainer Claus Schromm zuvor gegenüber den Münchner Wochenanzeigern noch als den »Top-Favoriten der Liga« bezeichnet hatte.

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SpVgg Unterhaching: Interview mit Stephan Hain, Sturm Artikel vom 01.08.2017

Die rund 5000 Zuschauer im Hachinger Sportpark erlebten gegen den Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC eine packende Partie mit fünf Toren. Als krönenden Abschluss durften die Anhänger der Rot-Blauen kurz vor Schluss den 3:2-Siegtreffer ihrer Mannschaft bejubeln. Den erzielte nicht etwa Stephan Hain – der Toptorjäger der vergangenen Regionalliga-Saison – sondern Joker Stefan Schimmer. Der Neuzugang vom FC Memmingen wurde in der 85. Minute eingewechselt – und markierte nur vier Minuten später das entscheidende Tor.

»Das waren schon mal ganz gute fünf Minuten«, lobte Schromm nach dem Spiel den 23 Jahre alten Stürmer, der den Ball aus elf Metern mit einem platzierten Schuss ins linke Kreuzeck beförderte. Bemerkenswert dabei: Noch im Mai 2016 schnürte Schimmer seine Fußballschuhe für den schwäbischen Landesligisten FC Gundelfingen, spielte also nur in der sechsthöchsten Spielklasse. Nach einem Jahr und 26 Toren für Memmingen in der viertklassigen Regionalliga Bayern traf er nun erstmals im Profibereich.

Aber auch Hain trug sich an diesem sonnigen Freitagabend in die Torschützenliste ein: Genauer gesagt, markierte er den ersten Saisontreffer der Münchner Vorstädter, die zum Auftakt bei Werder Bremen II klar mit 0:3 unterlegen waren.

Nach einem an ihm selbst verschuldeten Elfmeter glich Hain vom Punkt die Führung der Gäste durch Anton Fink aus. Der ehemalige Unterhachinger, 2008/09 im Trikot der SpVgg stolzer Torschützenkönig der 3. Liga, hatte, ebenfalls per Strafstoß, für den KSC getroffen.

Karlsruhe ging wenig später durch David Pisot zwar wieder in Front. Noch schneller jedoch hatten die Gastgeber die Antwort parat: Lediglich eine Minute nach dem 1:2 konnte sich der starke Sascha Bigalke durchsetzen und stellte den erneuten Ausgleich her. Den Rest nach einer zweiten Halbzeit mit guten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten besorgte Joker Schimmer.

Nächster Gegner

hat die ersten beiden Spiele gewonnen

Die Hachinger haben mit diesem Sieg nicht nur ihre Tauglichkeit für die 3. Liga unter Beweis gestellt. Sie tankten auch jede Menge Selbstvertrauen im Hinblick auf die nächsten beiden Partien, die schwerer wohl kaum sein könnten. Nach dem Auswärtsspiel am Dienstagabend beim Tabellenführer Wehen Wiesbaden (bei Redaktionsschluss nicht beendet) empfängt die Elf von Claus Schromm am Samstag, 5. August, Fortuna Köln. Wie Wehen Wiesbaden hatten auch die Domstädter ihre ersten beiden Spiele gewonnen. Anstoß im Sportpark ist um 14 Uhr. tw/red

Foto: Christian Riedel

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