Nein, diesmal hat es nicht mehr gereicht für einen Heimsieg. Wie schon vor anderthalb Wochen beim spektakulären 3:2 gegen den Karlsruher SC hat sich die SpVgg Unterhaching auch gegen Fortuna Köln am vergangenen Samstag durch einen Rückstand nicht aus der Bahn werfen lassen.
Nein, diesmal hat es nicht mehr gereicht für einen Heimsieg. Wie schon vor anderthalb Wochen beim spektakulären 3:2 gegen den Karlsruher SC hat sich die SpVgg Unterhaching auch gegen Fortuna Köln am vergangenen Samstag durch einen Rückstand nicht aus der Bahn werfen lassen.
Spielvereinigung Unterhaching Themenseite & Stadionmagazin zur SpVgg Unterhaching
Die SpVgg Unterhaching und der DFB-Pokal: Eine besondere Beziehung Artikel vom 09.08.2017: Helden, Tore und Sensationen
SpVgg Unterhaching: Interview mit Ulrich Taffertshofer, Mittelfeld Artikel vom 09.08.2017
Doch auf den späten Siegtreffer warteten die 3500 Zuschauer im Alpenbauer Sportpark vergeblich. Dabei wäre dieser nicht nur verdient gewesen, er hatte sich auch geradezu angedeutet zumindest in der Phase der zweiten Halbzeit, als bei den Hachingern endlich der Knoten platzte.
Binnen zwei Minuten hatten die Gastgeber ja den 0:2-Rückstand egalisiert. Erst traf der eingewechselte Stefan Schimmer mit einem platzierten Schuss zum Anschluss, dann nutzte Stephan Hain einen Abstauber zum 2:2. Dabei blieb es aber auch bis zum Schlusspfiff.
Dass es diesmal nicht zum Dreier reichte, lag laut Trainer Claus Schromm einerseits daran, dass sein Team nach dem Ausgleich »das Momentum aus der Hand gegeben hat«, die Gäste also wieder zurück ins Spiel kommen ließ. Andererseits nannte Schromm aber auch die noch fehlenden Reife seiner jungen Mannschaft als Grund. »Wir laden den Gegner zu stark ein, anstatt die Ruhe zu bewahren und einfach mal mit der jeweiligen Situation zufrieden zu sein«, monierte der Coach.
Spielerisch kann der Aufsteiger in der 3. Liga locker mithalten. Allerdings fehlt Unterhaching oft noch die nötige Cleverness. Auch deshalb stehen nach vier Spielen schon zwei Niederlagen auf dem Konto der Vorstädter. Gegen den langjährigen Zweitligisten Fortuna Köln wären sie am Ende beinahe ebenfalls noch mit leeren Händen da gestanden wenn nicht Torwart Korbinian Müller in der Nachspielzeit noch zweimal glänzend pariert hätte.
Auf ihn wird es wohl auch am Samstag, 12. August, ankommen: Dann steht ab 15.30 Uhr mit dem Heimspiel in der ersten Runde des DFB-Pokals das Highlight der noch jungen Saison an. Gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim 1846 darf sich die Schromm-Elf nach den bisherigen Leistungen durchaus etwas ausrechnen. »Wir haben schon gezeigt, dass wir Pokal können gegen höherklassige Teams«, blickt Mittelfeldspieler Ulrich Taffertshofer mit Vorfreude auf den Knüller voraus.
Für den können sich die Unterhachinger noch so richtig warmschießen: In der ersten Runde des Toto-Pokals sind sie am Mittwochabend, 9. August, zu Gast im Landkreis Rosenheim, beim Kreisligisten SV Bruckmühl. Anstoß im Sportzentrum (Zum Sportplatz 10) ist um 19 Uhr. tw
Foto: Christian Riedel