Eine 71-jährige Münchnerin bekam am frühen Abend des 5. Septembers einen Anruf durch einen angeblichen Kriminalbeamten. Dieser würde angeblich Ermittlungen im Zusammenhang mit einer betrügerischen Bande führen. Hierbei wäre auch der Bankberater der Rentnerin involviert.
Münchner Polizei warnt vor Trickbetrug Betrugs-Delikte, deren häufigsten Opfer unsere älteren Mitbürger sind
Um diesen zu überführen, sollte die Frau einen Geldbetrag aus einem Bankdepot in einem Bankschließfach hinterlegen. Da dies in der Kürze der geforderten Zeit nicht möglich war, schlug der angebliche Kriminalbeamte vor, die Frau solle das Geld zu sich nach Hause nehmen.
Durch weitere Telefonate machte der Betrüger der Rentnerin glaubhaft, dass es sich bei dem Bargeld um Falschgeld handeln würde, das in der Zentralbank in Frankfurt überprüft werden müsse.
Hierbei wurde ein weiterer Täter ins Spiel gebracht, der ein angeblicher Sicherheitsberater der Bank wäre. Auf Verlangen der Betrüger begab sich die 71-Jährige mit dem Geld nach Frankfurt, um dort das Geld an eine Polizeibeamtin zu übergeben.
Anschließend fuhr die Frau wieder zurück nach München.
Ein weiterer Versuch der angeblichen Polizeibeamtin weiteres Geld von der Rentnerin zu erlangen, wurde durch Angehörige bemerkt.
Die Polizei warnt erneut vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. In Zweifelsfällen lassen Sie sich bitte Namen und Dienststelle des Polizeibeamten nennen und erkundigen sich durch einen Rückruf bei der Dienststelle nach der Richtigkeit der Angaben. Sollten Sie unsicher sein, rufen Sie auf alle Fälle den Notruf 110 an.