Zum zweiten jagdlichen Frühschoppen des Kreisjagdverbandes Erding lud erster Vorsitzender Thomas Schreder interessierte Jäger und Experten nach Hohenpolding ins Gasthaus Linde ein.
Von der Polizeiinspektion Erding war Stellvertretender Dienststellenleiter Bodo Urban anwesend, dazu Rainer Mehringer als Vorsitzender der Waldbauern und zugleich Kreisrat, Fahrschulleiter Michael von Hubatius aus Dorfen und viele Jäger. Diese Zusammenstellung der Fachleute ergab sich durch das bestimmende Thema der Veranstaltung: Wildunfälle und wie man sie vermeiden kann.
Thomas Schreder gab allen Bestrebungen, die Wildunfallzahlen mit einer Erhöhung der Abschüsse zu reduzieren, eine klare Absage und wies auf die vielen Ursachen hin, die das Wild dazu bringen, die Straßen zu überqueren. In dem Zusammenhang wurden auch die verschiedenen Strategien diskutiert mit denen Wild vor dem Verkehr gewarnt werden sollen, darunter besonders auch die blauen Wildreflektoren.
Bodo Urban von der Polizeiinspektion Erding wies darauf hin, dass die Zahl der Wildunfälle immer noch ansteigt. Nach seinen Erhebungen sind die Tageszeiten von 21 bis 22 und von 4 bis 8 Uhr die gefährlichsten Zeiten, weil zu diesen Zeiten die Unfallhäufigkeit ansteigt. Mit Kartenmaterial und Statistik zeigte er auch die gefährlichsten Streckenabschnitt im Landkreis auf, besonders die B 388 zwischen Grünbach und Taufkirchen.
Rainer Mehringer wies auf den Zusammenhang zwischen höherem Verkehrsaufkommen und mehr Wildunfällen hin und die Gefahren durch Maisäcker, die direkt am Straßenrand stehen. In der anschließenden Diskussion wurden verschiedene wertvolle Hinweise gegeben und die Jäger lobten besonders die gute Zusammenarbeit mit der Polizei.
Es wurden auch die neuesten Handys angesprochen, mit deren Hilfe die genauen Standortkoordinaten angegeben werden können, die es ermöglichen, dass die Polizei den Jäger gezielt an eine Wildunfallstelle lenken kann. Über solche und weitere elektronische Hilfsmittel informierte auch Florian Mesz, der bei BMW in der Entwicklung tätig ist.
Alle Teilnehmer waren sich am Ende des Abends einig, dass sie an einer wichtigen Veranstaltung teilgenommen hatten in deren Verlauf Lösungen für das schwierige Thema »Wildunfall« gesucht und Anregungen für eine weitere Reduzierung der Unfälle gegeben wurden.
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