Veröffentlicht am 19.07.2018 00:00

»100 Heimatschätze«: Schlossmuseum Ismaning geehrt


Von red
Heimatminister Albert Füracker (links) und Kunstministerin Marion Kiechle (rechts) überreichten Bürgermeister Alexander Greulich und der Leiterin des Schlossmuseums, Christine Heinz, die Urkunde für die »Gedenktafel Ismaninger Kraut«. 	 (Foto: Bayr. Staatsmin)
Heimatminister Albert Füracker (links) und Kunstministerin Marion Kiechle (rechts) überreichten Bürgermeister Alexander Greulich und der Leiterin des Schlossmuseums, Christine Heinz, die Urkunde für die »Gedenktafel Ismaninger Kraut«. (Foto: Bayr. Staatsmin)
Heimatminister Albert Füracker (links) und Kunstministerin Marion Kiechle (rechts) überreichten Bürgermeister Alexander Greulich und der Leiterin des Schlossmuseums, Christine Heinz, die Urkunde für die »Gedenktafel Ismaninger Kraut«. (Foto: Bayr. Staatsmin)
Heimatminister Albert Füracker (links) und Kunstministerin Marion Kiechle (rechts) überreichten Bürgermeister Alexander Greulich und der Leiterin des Schlossmuseums, Christine Heinz, die Urkunde für die »Gedenktafel Ismaninger Kraut«. (Foto: Bayr. Staatsmin)
Heimatminister Albert Füracker (links) und Kunstministerin Marion Kiechle (rechts) überreichten Bürgermeister Alexander Greulich und der Leiterin des Schlossmuseums, Christine Heinz, die Urkunde für die »Gedenktafel Ismaninger Kraut«. (Foto: Bayr. Staatsmin)

Welche Schätze schlummern in Bayerns nicht-staatlichen Museen? Auf diese besondere Schatzsuche haben sich das bayerische Heimatministerium und das Kunstministerium gemeinsam mit dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege im Rahmen des Wettbewerbs »100 Heimatschätze« begeben.

Die Preisträger wurden kürzlich bei einem Festakt in der Münchner Allerheiligenhofkirche mit einem Preisgeld von 1.000 Euro prämiert und mit einer Urkunde ausgezeichnet. Das Schlossmuseum Ismaning ist für eine Gedenktafel ausgezeichnet worden, die anlässlich des Gewinns der Goldmedaille bei der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 gestaltet wurde. Die 1898 gegründete »Erste Bayerische Krautverwertungs-Genossenschaft mbH« hatte sich mit dem Ismaninger Sauerkraut an der Sammelausstellung der deutschen Nahrungsmittelindustrie in Paris beteiligt – und für die ausgezeichnete Qualität ihres Produkts die Goldmedaille erhalten.

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Ob damals tatsächlich eine Medaille (oder nur eine Urkunde mit einem entsprechenden Bild) vergeben wurde, ist nicht bekannt. Eine Medaille hat sich jedenfalls nicht erhalten. Im Büro der Genossenschaft hing bis zu deren Schließung eine Erinnerungstafel. Diese wurde dem Ismaninger Schlossmuseum bei der Eröffnung 1986 übergeben. Heute ist die Tafel in der Dauerausstellung des Museums zu sehen.

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