„Die Zeiten sind hart, ich fress meinen Bart ”: So poetisch wie pessimistisch beginnt das neue Jahr im Gedicht des Ismaningers Anton Weigand, das er wie viele andere Dichtende an den Giesinger Poesiebriefkasten geschickt hat. Ein Jahr lang hat eine unabhängige Jury aus allen Einsendungen das Gedicht des Monats gekürt.
„Die Zeiten sind hart, ich fress meinen Bart ”: So poetisch wie pessimistisch beginnt das neue Jahr im Gedicht des Ismaningers Anton Weigand, das er wie viele andere Dichtende an den Giesinger Poesiebriefkasten geschickt hat. Ein Jahr lang hat eine unabhängige Jury aus allen Einsendungen das Gedicht des Monats gekürt.
Dieses war jeweils einen Monat in der Giesinger Stadtbibliothek ausgestellt.
Haikus mit Tuschezeichnungen, verrückte Wortspiele, Gedanken zu Parkinson und Demenz, saisonale Oden, Bairisches sowie Kritisches zum Rasenmähen ein gar vielfältiger Poesie-Mix landete in dem lyrischen Kastl. Zwölf Mal hatte die Jury die Qual der Auswahl, die zwar repräsentativ, aber nicht wertend sein möchte.
Nun stellt ein Monats-Kalender für 2019 die Ergebnisse vor. Dazu laden die Poesieboten und die Bibliothek zu einer poetischen Soiree für Freitag, 16. November, ab 18 Uhr, in ihre Räume in der Stadtbibliothek (Deisenhofener Straße 20 ein. Der Eintritt ist frei. Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders kommt dem gemeinnützigen Verein Poesieboten zugute.
Alle Dichtenden sind eingeladen
An diesem Abend sind alle Dichtenden eingeladen, Selbstverfasstes auf einer offenen Poetenbühne vorzutragen. Ob gereimt oder ungereimt, egal in welcher Sprache, gesungen, gelesen oder szenisch dargestellt jedes Gedicht ist willkommen. Eine vorherige Anmeldung per Mail an info@poesiebriefkasten.de ist empfohlen. Kurzentschlossene können sich aber auch spontan zu Wort melden.
Zum fünfjährigen Jubiläum des Poesiebriefkastens berichten alte und junge Teilnehmer, warum sie bei dem Projekt mitmachen. Mit ihrem Kurzvortrag Meine Reise mit dem Jam-Bus versucht Katharina Schweissguth, die den Abend moderiert, sich dem Thema Qualitätssicherung in der Lyrik zu nähern.
Gemeinsam werden die Besucher die inoffizielle Giesing-Hymne Die Sonne von Giesing singen. Den Text dazu hat der bekannte Krimiautor Friedrich Ani zur Verfügung gestellt.
Nächste Chance für alle Dichter
Neues Jahr, neue Chance: Die Aktion wird für ein weiteres Jahr fortgesetzt. Ab sofort können sich alle Dichtenden mit ihren Werken für das Gedicht des Monats bewerben. Einsendeschluss ist jeweils der 25. des Vormonats. Das Gedicht soll selbstverfasst sein und bequem auf eine DIN-A 4-Seite passen. Zu senden ist es an den Poesiebriefkasten, Wirtstraße 17, 81539 München.
Alle eingesandten Gedichte werden außerdem im Spix, dem Mini-Museum für Poesie, ausgestellt. Weitere Informationen gibt es unter www.poesiebriefkasten.de
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