Veröffentlicht am 02.10.2018 00:00

Josef Welzmüller erleidet im Derby einen Kreuzbandriss


Von red
Haching im Pech: Gegen die Löwen verletzte sich Josef Welzmiller (Foto) schwer. Jetzt fällt auch Maximilian Bauer für unbestimmte Zeit aus.	 (Foto: Christian Riedel)
Haching im Pech: Gegen die Löwen verletzte sich Josef Welzmiller (Foto) schwer. Jetzt fällt auch Maximilian Bauer für unbestimmte Zeit aus. (Foto: Christian Riedel)
Haching im Pech: Gegen die Löwen verletzte sich Josef Welzmiller (Foto) schwer. Jetzt fällt auch Maximilian Bauer für unbestimmte Zeit aus. (Foto: Christian Riedel)
Haching im Pech: Gegen die Löwen verletzte sich Josef Welzmiller (Foto) schwer. Jetzt fällt auch Maximilian Bauer für unbestimmte Zeit aus. (Foto: Christian Riedel)
Haching im Pech: Gegen die Löwen verletzte sich Josef Welzmiller (Foto) schwer. Jetzt fällt auch Maximilian Bauer für unbestimmte Zeit aus. (Foto: Christian Riedel)

Nach dem starken Saisonstart in die 3. Liga ist bei der SpVgg Unterhaching am Ende einer turbulenten Woche mit drei Spielen etwas Ernüchterung eingekehrt. Dafür sorgten weniger die sportlichen Ergebnisse.

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Denn nach drei Unentschieden steht die Mannschaft in der Tabelle als Fünfter nach wie vor glänzend da. Sorgen bereitet vielmehr die Personalsituation, die sich nach der Partie bei der SG Sonnenhof-Großaspach weiter verschärfte.

Nachdem sich bereits Kapitän Josef Welzmüller beim Derby gegen 1860 München einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, fällt nun auch Maximilian Bauer länger aus.

Der Rechtsverteidiger musste 20 Minuten vor Schluss wegen einer Schulterverletzung ausgewechselt werden, die sich nach einer eingehenden Untersuchung als Bruch des Schlüsselbeins herausstellte.

Zusammen mit Jim-Patrick Müller, der schon am zweiten Spieltag einen Muskelbündelriss erlitten hatte, fehlen den Rot-Blauen nun also mittlerweile drei Leistungsträger.

»Da trifft es uns gerade relativ massiv«, stellte Trainer Claus Schromm nach dem Spiel in Großaspach ernüchtert fest. Das 1:1 bewertete er dennoch positiv, auch wenn es im dritten Spiel der englischen Woche nur zum dritten Remis gereicht hat.

»Wir wussten, dass das Spiel in Großaspach das schwierigste wird«, sagte Schromm. Nur drei Tage zuvor stand ja das aufreibende und hochintensive Derby gegen die Löwen an, das im ausverkauften Hachinger Sportpark ebenfalls 1:1 endete. »Das war für uns sehr emotional«, so der Trainer der Münchner Vorstädter. Vor allem in Sachen Einstellung machte er seiner Mannschaft ein großes Kompliment: »Wenn man in der englischen Woche dreimal hinten liegt, muss man auch mal zufrieden sein.«

Wie schon gegen Meppen (3:3) und im Heimspiel gegen 1860 kamen die Hachinger trotz eines Rückstandes jeweils noch zu einem Punktgewinn. Das spricht ganz klar für die Moral und die Stimmung im Team. Langfristig sind einzelne Punktgewinne aber zu wenig. In Großaspach war wieder einmal Torjäger Stephan Hain zur Stelle, der in der Schlussphase mit seinem fünften Saisontreffer das 1:1 erzielte. Kurz vor der Pause waren die Gastgeber ausgerechnet durch Marco Hingerl, der in der Hachinger Jugend ausgebildet wurde, in Führung gegangen.

Am kommenden Samstag steht für Unterhaching bereits das nächste Highlight an. Im Sportpark kommt es ab 14 Uhr zum Top-Spiel gegen Preußen Münster. Die Westfalen stehen nach zehn Spieltagen mit einem Punkt mehr als die Hachinger auf Platz vier und stellen mit Rufat Dada­shov auch den aktuellen Top-Torschützen der Liga (sechs Treffer). Direkt dahinter folgt schon Hachings Goalgetter Hain.

Kapitän Welzmüller wird erst wieder im kommenden Frühjahr mitwirken können. Als Anerkennung seiner Verbundenheit mit dem Verein wird der Klub ihm jedoch schon in Kürze ein Angebot zur Vertragsverlängerung unterbreiten. tw

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