Veröffentlicht am 02.12.2018 00:00

Fake News und andere Wahrheiten

Die „Greatness” der Landschaft zeigt nicht zuletzt der Joshua-Tree-Nationalpark. Foto klein: Eine Bilderausstellung über die USA kommt am umstrittenen Präsidenten Donald Trump natürlich nicht vorbei.  (Fotos: VA)
Die „Greatness” der Landschaft zeigt nicht zuletzt der Joshua-Tree-Nationalpark. Foto klein: Eine Bilderausstellung über die USA kommt am umstrittenen Präsidenten Donald Trump natürlich nicht vorbei. (Fotos: VA)
Die „Greatness” der Landschaft zeigt nicht zuletzt der Joshua-Tree-Nationalpark. Foto klein: Eine Bilderausstellung über die USA kommt am umstrittenen Präsidenten Donald Trump natürlich nicht vorbei. (Fotos: VA)
Die „Greatness” der Landschaft zeigt nicht zuletzt der Joshua-Tree-Nationalpark. Foto klein: Eine Bilderausstellung über die USA kommt am umstrittenen Präsidenten Donald Trump natürlich nicht vorbei. (Fotos: VA)
Die „Greatness” der Landschaft zeigt nicht zuletzt der Joshua-Tree-Nationalpark. Foto klein: Eine Bilderausstellung über die USA kommt am umstrittenen Präsidenten Donald Trump natürlich nicht vorbei. (Fotos: VA)

Unter dem Titel „Make America great! Again?” präsentiert Peter Euser Montagen, Fotografien und Lichtkästen im Kunstforum Arabellapark (Rosenkavalierplatz 16).

Zur Vernissage am Freitag, 7. Dezember, um 20 Uhr bringen „Lost in Bavaria“ den Sound amerikanischer Country-Western- und Rockjuwelen mit souverän dreistimmigem Gesang zu Gehör. Die Ausstellung läuft bis zum 25. Januar 2019, der Eintritt ist frei.

Wenn der Münchner Künstler, Lichtgestalter und Fotograf Peter Euser seine Einstellung zu dem Land, das er so oft bereist hat und in dem zwei seiner Kinder leben. Mit einem Wort beschreiben sollte, würde er „maximalambivalent“ wählen. Er ist einerseits fasziniert von der „Greatness“ der Landschaften, Städte und mancher Bewohner der USA, andererseits ist er wütend und fassungslos ob der Enge der geistigen Horizonte eines Teils der politischen Klasse und ihrer Wähler.

In seiner Ausstellung will Euser beides zeigen: Bilder von der Schönheit des Landes und von der Hässlichkeit des Denkens. In den Trump-Montagen der „Fake-News-Serie“ bringt er Originalzitate aus dem Wahlkampf in bildliche Zusammenhänge. Die Fotos aus dem Teil „Andere Wahrheiten“ entstanden vor den letzten Präsidentschaftswahlen.

Die Bildzusammenstellung will Peter Euser aber nicht als Amerika-Bashing verstanden wissen – sie ist für ihn eine Auseinandersetzung mit dem Zustand des einstigen Sehnsuchtsortes seiner Jugend.

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