Am nächsten Dienstag, 19. März, stellt Romy Hausmann im Rahmen des Krimifestivals München ihr Thriller-Debüt »Liebes Kind« vor. Die Lesung findet um 20 Uhr im Hörsaal B des Klinikums rechts der Isar (Ismaninger Straße 22) statt. Der Eintritt kostet 10 Euro.
Eine fensterlose Hütte im Wald. Strenge Regeln bestimmen Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen »Zirkulationsapparat«. Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln. Er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben.
Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht – und nun geht der Albtraum erst richtig los. Denn vieles deutet darauf hin, dass der Entführer sich zurückholen will, was ihm gehört. "Die Autorin schafft eine atemberaubende, klaustrophobische Atmosphäre und zeichnet klug die psychologische Zerrissenheit ihrer Figuren nach", heißt es in der Ankündigung der Lesung.
Romy Hausmann wurde 1981 geboren. Schon mit 24 Jahren war sie Redaktionsleiterin bei einer Münchner Fernsehproduktion. Dort hat sie mit hunderten von Protagonisten gearbeitet und von deren Leben erzählt: von misshandelten Ehefrauen, somalischen Kriegsflüchtlingen, vernachlässigten Kindern.
Seit der Geburt ihres Sohnes arbeitet Hausmann frei fürs Fernsehen, seit 2016 schreibt sie regelmäßig für den Blog www.mymonk.de. "Liebes Kind" ist ihr Thriller-Debüt. Romy Hausmann wohnt mit ihrer Familie in einem abgeschiedenen Waldhaus in der Nähe von Stuttgart.