Die Ausstellung "Der Jemenkrieg – die Opfer, die Täter und die Profiteure" ist bis Donnerstag, 30. Januar, im EineWeltHaus München (Schwanthalerstraße 80) zu sehen. Besichtigungen sind täglich von 13 bis 23 Uhr möglich, vormittags nach Absprache. Der Eintritt ist frei.
Der seit fünf Jahren andauernde Krieg im Jemen hat nach Angaben der UNO zur „weltweit schlimmsten humanitären Katastrophe“ geführt. Mehr als zehn Millionen Menschen sind von akuter Hungersnot bedroht, Tausende an Cholera gestorben. Die saudische Seeblockade behindert Hilfslieferungen von Lebensmitteln und Medikamenten, auf die die Menschen angewiesen sind.
Trotz der verheerenden saudischen Luftangriffe auf Krankenhäuser und Schulen und dem unvorstellbaren Leid der Zivilbevölkerung gehört Saudi-Arabien und seine Kriegsallianz zu den wichtigsten Empfängern von Waffenlieferungen aus den NATO-Staaten. Der größte Waffenlieferant der Saudis sind die USA ‒ doch auch deutsche Rüstungskonzerne beliefern die saudisch geführte Kriegskoalition und machen Milliardengewinne.
Veranstalter sind die Initiative für Jemen und das Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus in Kooperation mit dem EineWeltHaus.