Während die Ebersberger Öko-Demokraten auf eine stolze Karriere von 30 Jahren zurückschauen, liegt das erfolgreiche Volksbegehren "Artenvielfalt – Rettet die Bienen" erst ein Jahr zurück. "Das von de> ÖDP initiierte Volksbegehren wurde erfolgreich angenommen aber die Artenvielfalt ist damit noch nicht gerettet" so Rosi Reindl. Deshalb widmet sich Elisabeth Raschke am Freitag, 11. September, um 19.30 Uhr in Ebersberg im Gasthof "Akropolis" (Heinrich Vogl-Straße 2) im Rahmen der dort stattfindenden Jahreshauptversammlung der ÖDP Ebersberg ganz dem Monitoring des neuen bayerischen Naturschutzgesetzes. Die Universität Nürtingen ist als unabhängige Stelle beauftragt, die Auswirkungen der Änderungen im bay. Naturschutzgesetz anhand von 32 Indikatoren (Monitoring-Konzept) zu überprüfen ob es bergauf geht mit dem Schutz von Schmetterling und Co. in Bayern. "Gemogelt wird derzeit vor allem bei den Streuobstwiesen - aber auch ein Blick in die staatlichen Kantinen zeigt, wie gern die Regierung mauschelt und anstatt die Absatzmärkte für Bio-Produkte zu fördern gerne mal regional und bio in einen Topf wirft" fasst Elisabeth Raschke zusammen. Mit einem kurzem Rückblick auf die erfolgreichen Aktivitäten der letzten 30 Jahre möchte sich die jetzige Vorsitzende Rosi Reindl bedanken bei den Mitgliedern der ersten Stunde. Wir sind stolz und dankbar, dass durch frühzeitige Öffentlichkeitsarbeit u.a. der Bau eines Atomkraftwerkes in Marienberg bei Rosenheim durch das von der ÖDP gestartete Volksbegehren "Kein weiteres AKW in Bayern" verhindert wurde. Viel erreicht wurde auch durch die Volksbegehren "Schlanker Staat ohne Senat" und "Für echten Nichtraucherschutz". Gleich zu Beginn der Aktivitäten hier im Landkreis stand die Herausgabe eines Einkaufsführers für Bio-Produkte im Landkreis.