Am Mittwoch, 24. November, wurden im Landkreis Ebersberg 162 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Insgesamt sind aktuell 1.615 Menschen aus dem Landkreis Ebersberg positiv auf das Corona-Virus getestet. Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis Ebersberg zum Stand 24. November laut RKI bei 645,4.
In der Kreisklinik Ebersberg wurden diese Woche 34 Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. 24 kommen aus dem Landkreis. Auf der Intensivstation versorgt werden acht Patienten, acht müssen beatmet werden. 21 der Patienten sind nicht geimpft, 13 schon. Zwei geimpfte Personen liegen auf der Intensivstation. Es gibt 10 Verdachtsfälle in der Klinik. Die Kreisklinik braucht dringend Unterstützung. Gesucht werden Pflegefachkräfte, aber auch Medizinstudenten, die in dieser herausfordernden Zeit einen wichtigen Beitrag leisten und helfen können und möchten.
93.187 Menschen im Landkreis Ebersberg haben schon eine Erstimpfung erhalten. Bereits zum zweiten Mal geimpft sind 91.596 Landkreisbürger. 15.610 Geimpfte haben schon eine Dritt-Impfung erhalten. Der Landkreis Ebersberg hat jetzt eine Impfquote von 64,67 Prozent. Vollständig geimpft mit Erst- und Zweitimpfung sind 63,57 Prozent der Landkreisbewohner. 10,83 Prozent haben eine Dritt-Impfung.
www.impfzentren.bayern ist die Adresse, unter der man online einen Impftermin im Impfzentrum in Ebersberg und der Impfstation in Poing vereinbaren kann. Auch an der Hotline des Impfzentrums unter (08092) 86 31 40 ist eine Terminvereinbarung möglich. Ohne Termin kann man sich aktuell an diesen Stellen nicht impfen lassen. Es ist jedoch geplant, an den Wochenenden auch Impfungen ohne vorherige Terminvereinbarung anzubieten. Das wird voraussichtlich ab Samstag, 11. Dezember möglich sein, da bis dahin an den Wochenenden schon Termine vergeben sind.
Der aktuelle Ansturm an den Haltestellen des Impfbusses, auch von Menschen, die nicht im Landkreis leben, hat ein Ausmaß angenommen, das von den aus Platzgründen wenigen Impfteams dort nicht bewältigt werden kann. Diese Impfmöglichkeit wird daher ersetzt durch den neuerlichen Ausbau der Impfstation in Poing zu einer Außenstelle des Impfzentrums Ebersberg. Künftig werden dort zehn Arztzimmer belegbar sein. Auf Volllast fährt bereits das Impfzentrum in Ebersberg. Dort konnte innerhalb kürzester Zeit auf die stark gestiegene Nachfrage nach Impfungen reagiert werden. Die Räumlichkeiten im ehemaligen Kreissparkassengebäude waren auf Standby gehalten worden und die Betreiberfirma hat sehr schnell das benötigte Personal reaktivieren können. In Kürze werden über das Impfzentrum 1.800 Impfungen pro Tag möglich sein. So viele wie noch nie in dieser Pandemie. Dazu kommen die Impfungen bei den niedergelassenen Ärzten.
Der Impfbus wird künftig für Impfaktionen in Heimen, an Schulen, bei Unternehmen etc. eingesetzt werden. Das Impfzentrum reagiert mit dieser Änderung des Impf-Konzepts auf die geänderten Anforderungen. Noch vor Kurzem wurde das Angebot der Impfung am Impfbus nur relativ zögerlich angenommen. Die Impfungen konnten dort gut und ohne längere Wartezeiten durchgeführt werden. Das Impfzentrum ist in der aktuellen Situation aber besser dafür ausgelegt, effizient, schnell und in großer Anzahl zu impfen.