Am Mittwoch, 1. Dezember, wurden im Landkreis Ebersberg 113 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Eine Woche zuvor waren im Vergleich zum damaligen Vortag 162 neue Infektionsfälle aufgetreten. Insgesamt sind aktuell 1.624 Menschen aus dem Landkreis Ebersberg positiv auf das Corona-Virus getestet. Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz lag im Landkreis Ebersberg zum Stand 1. Dezember, laut RKI bei 605,2.
Seit einigen Tagen ist seine Tendenz rückläufig. Prozentual hat bei den Neuinfizierungen im Landkreis derzeit die Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen mit 37,56 Prozent den höchsten Anteil, gefolgt von den 15- bis 34-Jährigen mit 24,62 Prozent und den 5- bis 14-Jährigen mit 17,29 Prozent.
Bei der 7-Tage-Inzidenz für die verschiedenen Altersgruppen liegt mit 949,1 aktuell der höchste Wert bei den 5- bis 14-Jährigen. Die 15- bis 34-Jährigen folgen mit 604,5, dann die 35- bis 59-Jährigen mit 513,6. Und bei den 0- bis 4-Jährigen beträgt die Inzidenz derzeit 445,2. Am niedrigsten ist der Wert bei den Älteren. 357,6 bei den 60- bis 79-Jährigen und 365,3 bei den über 80-Jährigen.
In der Kreisklinik Ebersberg werden aktuell 33 Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. 29 kommen aus dem Landkreis. Auf der Intensivstation versorgt und beatmet werden acht Corona-Patienten. 16 der Patienten sind nicht geimpft, 17 schon. Zwei geimpfte Personen liegen auf der Intensivstation. Es gibt sechs Verdachtsfälle in der Klinik.
In der Kreisklinik unterstützen zehn Angehörige der Bundeswehr in verschiedenen Funktionen. Im Gesundheitsamt Ebersberg sind zehn Bundeswehrangehörige bei der Kontaktnachverfolgung eingesetzt.
www.impfzentren.bayern ist die Adresse, unter der man online einen Impftermin im Impfzentrum in Ebersberg und der Impfstation in Poing vereinbaren kann. Auch an der Hotline des Impfzentrums unter (08092) 86 31 40 ist eine Terminvereinbarung möglich. Ohne Termin kann man sich aktuell dort nicht impfen lassen. Der Landkreis hat eine Impfquote von 65,46 Prozent. 16,69 Prozent haben eine Dritt-Impfung.
Landrat Robert Niedergesäß: „Der leicht rückläufige Wert der 7-Tages-Inzidenz für unseren Landkreis lässt hoffen, dass die langsam etwas steigenden Impfzahlen schon Auswirkung zeigen. Auf diesem Weg müssen wir weitermachen. Ein sehr gutes Beispiel: Die Impfaktion am vergangenen Samstag in Egmating, bei der viele Akteure von Gemeinde, Vereinen, Ärzteschaft, Rettungsdienst, Impfzentrum etc. erfolgreich zusammengearbeitet haben. Impfen vor Ort als gemeinsame Aktion mit Aktiven in den Gemeinden, das ist eine richtig gute Idee. So wird Impfen zur gemeinsamen Sache einer örtlichen Gemeinschaft, genauso, wie es auch die gemeinsamen Feiern wären, die leider auch in diesem Jahr nicht in gewohnter Weise stattfinden können.“