Vorläufige Ergebnisse der Sterbefallstatistik für November 2021 zeigen deutlich erhöhte Sterbezahlen bei Personen ab Alter 60, erklärt das Bayerische Landesamt für Statistik. Die Auswertung aktueller vorläufiger Daten zeigt, dass sich die Zahl der Verstorbenen im Freistaat im November 2021 insgesamt auf deutlich erhöhtem Niveau im Vergleich zu den Jahren 2016 bis 2019 bewegt.
Für die Gruppe der 60-bis 79-Jährigen registriert das Bayerische Landesamt für Statistik im November 2021 einen Anstieg der Sterbefälle um 19,7 Prozent. Bei den 80-Jährigen und Älteren liegen die Sterbefallzahlen 42,2 Prozent über dem Durchschnitt der Vorjahre. Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik nach der Auswertung vorläufiger Daten mitteilt, verstarben im November 2021 nach derzeitigem Datenstand 14.521 Personen. Damit lag die Zahl der Sterbefälle im Freistaat im November 2021 um 32,0 Prozent über der durchschnittlichen Anzahl an Verstorbenen in den Jahren 2016 bis 2019 (11.003 Personen). Sie fiel auch höher aus als im November des Jahres 2020, wo 12.444 Sterbefälle verzeichnet wurden. Eine Differenzierung nach Altersgruppen zeigt, dass der Anstieg der Sterbefallzahlen im Freistaat vor allem auf erhöhte Sterbefallzahlen in der Gruppe der 80-Jährigen und Älteren zurückzuführen ist. Im November 2021 übersteigt die Zahl der Verstorbenen in dieser Altersgruppe den Vergleichswert aus den Vorjahren um 42,2 Prozent. Anders als in den unmittelbaren Vormonaten liegt im November 2021 jedoch auch die Zahl der Verstorbenen im Alter von 60 bis 79 Jahren deutlich über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019.