Von Blumen und Blüten


Von red
Im Fokus der ausgestellten Arbeiten stehen die Blüte, die Blume, die Natur im Allgemeinen – hier ein Bild von Julia Charlo Bergmann. (Foto: Julia Charlo Bergmann)
Im Fokus der ausgestellten Arbeiten stehen die Blüte, die Blume, die Natur im Allgemeinen – hier ein Bild von Julia Charlo Bergmann. (Foto: Julia Charlo Bergmann)
Im Fokus der ausgestellten Arbeiten stehen die Blüte, die Blume, die Natur im Allgemeinen – hier ein Bild von Julia Charlo Bergmann. (Foto: Julia Charlo Bergmann)
Im Fokus der ausgestellten Arbeiten stehen die Blüte, die Blume, die Natur im Allgemeinen – hier ein Bild von Julia Charlo Bergmann. (Foto: Julia Charlo Bergmann)
Im Fokus der ausgestellten Arbeiten stehen die Blüte, die Blume, die Natur im Allgemeinen – hier ein Bild von Julia Charlo Bergmann. (Foto: Julia Charlo Bergmann)

Vom 7. bis 17. September steht der Kunsttreff Moosach (Donauwörther Straße 51) ganz im Zeichen von „Flower Power”, dem in München von Februar bis Oktober stattfindenden Festival rund um Blumen und Blüten. Zu sehen gibt es im Kunsttreff eine florale Themenausstellung von 25 Kunstrefugianern, aber auch 550 postalische Einsendungen von fast 200 Künstlerinnen und Künstlern.
Im Februar kamen die ersten Einsendungen in Ulrike Schrammecks Briefkasten an. Als Projektbetreuerin war sie die Empfängerin der wunderbaren Werke, die auf dem Postweg aus allen Ecken Deutschlands, aus einigen Nachbarländern und sogar aus New York eintrudelten. Mitte Juli war der Einsendeschluss für das Mailart-Projekt, das die Künstlervereinigung Kunstrefugium unter dem Motto „Floralia“ ausgeschrieben hatte. Im Fokus der Arbeiten stehen die Blüte, die Blume, die Natur im Allgemeinen, und was die zeitgenössische Kunst dazu zu sagen hat.
Auch Ulrike Schrammecks Briefträger bemerkten ihre einzigartige Post und sprachen sie darauf an. Die gestalteten Postkarten und Briefumschläge könnten vielseitiger kaum sein: Collagen, Zeichnungen, Gemälde, Fotografien, Holz- oder Linolschnitte zeigen Blüten, Blumen und Landschaften, sind minutiös dargestellt, stilisiert oder abstrahiert. Weil die ausgeschriebene Kunstaktion ein so großer Erfolg war, wird es zur dauerhaft digitalen Präsentation unter floralia-mailart.de zusätzlich einen Katalog mit allen Einsendungen geben – ein Dokument auch für diejenigen, die es nicht schaffen, alle Werke real ausgestellt im Kunsttreff zu sehen.
Bei der Vernissage am Donnerstag, 7. September, von 19 bis 21 Uhr, können die Werke noch vollzählig betrachtet werden. Um 21 Uhr startet dann der Verkauf: Gegen eine Spende von mindestens 5 Euro an den Verein Green City, der sich für mehr Grün im urbanen Lebensraum einsetzt, können die kleinen Kunstwerke direkt mit nach Hause genommen werden. Garantiert vollzählig bis zum Ende der Ausstellung am Sonntag, 7. September, um 19 Uhr, bleiben die Exponate der 25 Kunstrefugianer aus den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei, Installation und Fotografie, die sich ebenfalls unter der Überschrift „Floralia“ dem gleichen Thema stellten. Geöffnet ist die Werkschau im Kunsttreff vom 8. bis 17. September jeweils donnerstags bis sonntags von 15 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Chansonjazz bei der Moosacher Musiknacht

Auch bei der Moosacher Musiknacht, die am Samstag, 9. September, an 18 Veranstaltungsorten im Stadtteil stattfindet, ist der Kunsttreff mit dabei. Ab 20 Uhr spielt hier das „Nuit Blanche Duo”, bestehend aus Ira Blazejewska und Sebastien Bennett, Chansonjazz, in dem es um Text, Performance und echten Groove geht. Sebastien Bennett, nach München verschlagener Pariser, kommt vom Flamenco und Gypsy Swing und hat Chanson schon mit der Muttermilch eingesogen. Ira Blazejewska tummelte sich zwischen moderner Oper, Klezmer und Jazz, um jetzt mit all diesen Zutaten im Gepäck zu ihrer ersten Liebe nicht nur zurückzukehren, sondern alles zum Chanson zu machen: französische Klassiker über Standards und Bossas mit eigenen deutschen Texten, jiddische Liebeslieder bis zum unausweichlichen Brecht, alte Kabarettsongs und eigene Stücke aus ihrem kommenden Album „Dystopianern”.

Figurenspiel und Zeichenworkshop

Speziell für Kinder ab fünf Jahren gibt es am Sonntag, 10. September, um 15 Uhr, eine kostenlose Führung durch die Ausstellung „Floralia“ mit Claudia Schleich. Im Anschluss zeigt sie um 16 Uhr das Figurenspiel „Babette und der verflixte Knoten“, das auch für kleinere Kinder geeignet ist – eine Geschichte aus dem Leben einer Urwaldschlange. In ihrer Vergesslichkeit macht sich die Urwaldschlange Babette einen Erinnerungsknoten in den Schwanz, der sich nun nicht mehr lösen lässt.
Am Sonntag, 17. September, findet um 15.30 Uhr noch ein Zeichenworkshop unter dem Motto „Rosen, Tulpen, Nelken – oder doch lieber ein Schmetterling?“ statt. Dieser Workshop ist für alle, ob jung oder alt, die Lust haben, selbst kreativ zu sein. Alle Interessierten können einfach vorbeikommen und angeregt durch die Ausstellung „Floralia“ ein wenig zeichnen. Unterstützung gibt es durch die Künstlerin und Kunstpädagogin Julia Charlo Bergmann. Zeichenmaterial ist vorhanden, kann aber auch mitgebracht werden. Die Teilnahme ist kostenfrei möglich.
Weitere Informationen zum Kunsttreff und seinem Programm gibt es unter www.kunsttreff-moosach.de

Noch mehr Kunst

Bereits vom 31. August bis 5. September zeigen Chris Groitl und Roswitha Kammerl im Kunsttreff Moosach unter dem Motto „Kammerlspiele 2” Aquarelle, Drucke, Acryl- und Ölarbeiten. Die Vernissage mit Musik von „Simplicity” findet am Freitag, 1. September, um 18.30 Uhr, statt.

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