Veröffentlicht am 09.08.2005 00:00

Dietersheim · Vermehrung gestoppt


Von red
Start  (Foto: Hep Monatzeder (r.) drückt den großen roten Knopf – ohne dabei der Umwelt zu schaden, denn die UV-Anlage arbeitet ohne Nebenwirkungen.)
Start (Foto: Hep Monatzeder (r.) drückt den großen roten Knopf – ohne dabei der Umwelt zu schaden, denn die UV-Anlage arbeitet ohne Nebenwirkungen.)
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Eine der weltgrößten UV-Desinfektionsanlagen nahm am vergangenen Dienstag, 2. August, im Klärwerk München II ihren Betrieb auf. Durch diese Innovation in der größten Kläranlage an der Isar wird das Baden im Fluss auch nördlich von München bis Moosburg wieder möglich.

»Unserem Ziel, dem Urzustand der Isar vor der Industrialisierung, sind wir mit dieser Anlage einen großen Schritt näher gekommen«, freute sich Umweltminister Schnappauf bei der offiziellen Einweihung der UV-Anlage in Dietersheim.

Durch die Bestrahlung des Abwassers mit ultraviolettem Licht vermindern die modernen UV-Anlagen die Keimzahl um den Faktor 100.000. Dabei tauchen UV-lampen direkt in den Abwasserstrom ein. Durch die Strahlen wird die Erbsubstanz der Keime und Mikroorganismen geschädigt und sie verlieren ihre Vermehrungsfähigkeit – »Ein Verfahren ohne schädliche Nebenwirkungen für Mensch und Umwelt«, so der Umweltminister.

Von einer »gigantischen Leistung« konnte allerdings nicht nur Schnappauf sprechen. »Die Zusammenarbeit klappte reibungslos«, bestätigte auch Dietersheims Bürgermeister Hep Monatzeder. Angesichts eines Kostenrahmens von rund 12,5 Millionen Euro bei der Aufrüstung im Dietersheimer Gut Marienhof und rund 25,5 Millionen Euro Gesamtvolumens für alle Kläranlagen entlang der Isar, »eine hervorragende und unbürokratische Zusammenarbeit, wie man sie sich nur wünschen kann«, so Monatzeder. Gerald Feind

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