„Mädchen an den Ball” ist mit dem Oberbayerischen Integrationspreis ausgezeichnet worden, der neulich von Innen- und Integrationsstaatssekretär Sandro Kirchner, dem Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Karl Straub, Regierungspräsident Dr. Konrad Schober und Regierungsvizepräsidentin Sabine Kahle-Sander verliehen wurde. „Der Integrationspreis der Regierung von Oberbayern ist eine wohlverdiente Anerkennung für das Engagement aller Beteiligten in unserem Projekt und eine großartige Bestätigung dafür, dass wir mit 'Mädchen an den Ball' auf dem richtigen Weg sind”, betont Anna Seliger, Initiatorin und Projektleitern des größten Mädchenprogramms in München.
„'Mädchen an den Ball' ist ein herausragendes Beispiel für gelungene Integration durch Sport. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Chancengleichheit, sozialer Teilhabe und der Persönlichkeitsentwicklung der Mädchen.” Das Projekt fördert aktiv die Integration von Mädchen unterschiedlicher Herkunft, insbesondere mit Migrationshintergrund. Fußball als universelle Sprache schafft eine gemeinsame Basis und ermöglicht es den Mädchen, sich unabhängig von ihrer kulturellen Herkunft zu begegnen und auszutauschen. „Durch den kostenfreien und niedrigschwelligen Zugang zum Fußballtraining erreichen wir Mädchen aus allen sozialen Schichten”, sagt Seliger. „Mit unserem Projekt tragen wir dazu bei, bestehende soziale Ungleichheiten abzubauen und Chancengleichheit im Sport zu fördern.”
Neben „Mädchen an den Ball” wurden sechs weitere Initiativen aus den Kategorien Wirtschaft, Soziales, Bildung, Digitales, Kultur und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Innenstaatssekretär Sandro Kirchner lobte die Ehrenamtlichen: „Das vorbildliche Engagement der heutigen Preisträgerinnen und Preisträger verdient allerhöchsten Respekt. Mit ihrem Einsatz für eine gelingende Integration bringen Sie Menschen zusammen, stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den sozialen Frieden vor Ort.”
Bereits zum 16. Mal hat die Regierung von Oberbayern den Integrationspreis für erfolgreiche und nachhaltige Integrationsarbeit ausgelobt. Die Preisträger und Preisträgerinnen wurden von einer Jury unter Vorsitz von Regierungsvizepräsidentin Sabine Kahle-Sander und unter Beteiligung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge aus insgesamt fast 90 eingereichten Projekten ausgewählt. „Ehrenamtliches Engagement schafft Räume, in denen sich Menschen kennenlernen, wo echte Begegnungen stattfinden können, die Integration letztendlich erst ermöglichen. Mich freut es, heute – stellvertretend für die vielen Initiativen, die sich beworben haben – einige besonders gelungene Projekte würdigen zu dürfen. Sie zeigen, dass Mitgefühl und Solidarität in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert haben”, betonte Karl Straub, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung.