Langsam zeichnet sich das Ende der Baustellen im ersten Realisierungsabschnitt Freiham ab. Insbesondere mit der Fertigstellung des Einkaufszentrums „ZAM” an der Bodenseestraße und der Eröffnung der ersten Münchner Fahrradstraße kam viel Ordnung ins Straßenbild. Für die Schulkinder auf ihrem Schulweg bedeutet dies zwar, dass sich nicht ständig die Verkehrsführung ändert. Aber die Baufahrzeuge sind noch längst nicht aus dem Straßenbild verschwunden. Und die Verkehrszahlen sind ungehindert hoch.
Der gesamte Campus hat gerade mal eine Schulweghelferin. Das ist Sandra Becker, Elternbeiratsvorsitzende der Realschule. „Vor einiger Zeit gab es zwei Damen, die mitgeholfen haben. Aber die sind nach Kurzem an andere Schulen als Schulweghelfer gewechselt. Sehr schade. Ich bin wieder allein“, sagte sie. „Wir suchen dringend weitere Schulweghelfer“, betonte sie. Man könnte und sollte zu zweit an der Kreuzung Schmidt-Allee/Aubinger Allee/Amalie-Nacken-Straße stehen. „Außerdem wäre vor der Grundschule ein wichtiger Standort für eine Schulweghilfe und ganz sicher auch an der Ampel über die Bodenseestraße.“
Interessenten können sich an den Schulen für weitere Infos melden. Aktuell zahlt die Stadt acht Euro Aufwandspauschale pro Einsatz, maximal 20 Euro pro Tag. Kleidung und Ausrüstung werden von der Stadt gestellt. Bei allen Formalitäten, wie dem erweiterten polizeilichen Führungszeugnis und der ärztlichen Bescheinigung hilft das Mobilitätsreferat mit Formularen und zahlt die Gebühren.