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Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Michael Stolze, Geschäftsführer Dr. Markus Henle und ehemaliger Vorsitzender Albert Hingerl (v.l.n.r.); nicht im Bild: stellv. Aufsichtsratsvorsitzender Hans Fent. (Foto: Eberwerk)

Michael Stolze übernimmt

Im Zuge der Kommunalwahl im März 2020 haben die Mitgliedskommunen des EBERwerks ihre neuen Aufsichtsräte in das Kontroll- und Beratergremium des EBERwerks entsandt. In der konstituierenden Sitzung übergab Albert Hingerl seinen Aufsichtsratsvorsitz an Michael Stolze, erster Bürgermeister der Gemeinde Markt Schwaben. Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt erneut Hans Fent, erster Bürgermeister der Gemeinde Aßling. In seinem Rückblick verwies Herr Hingerl auf die bisherigen Erfolge in der noch jungen Firmengeschichte des EBERwerks. So hat das EBERwerk die Beteiligung an den Stromnetzen im Landkreis vollzogen, mit EBERstrom eine regionale Strommarke „aus der Region, für die Region“ aufgebaut und mit viel Engagement den Ausbau der Photovoltaik betrieben, um die Nachfrage nach EBERstrom zu decken. Ein Paradebeispiel für diese lokale Energiewende ist die jüngst vom EBERwerk errichtete Photovoltaik-Dachanlage mit einer Leistung von 1,5 Megawatt. Sie versorgt die 5 Werkshallen der Firma Canon in Poing mit Sonnenstrom und ist die größte ihrer Art in der Region.
06.11.2020 12:23 Uhr
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Sebastian Föstl, Manuel Herzog, Markus Scheungrab, Michael Stolze und Walter Brilmayer (v.l.n.r.) beim "Spatenstich".  (Foto: EBERwerk)

Sauberer Sonnen-Strom

In Markt Schwaben entsteht derzeit die erste Photovoltaik-Anlage des EBERwerks auf freier Fläche. Der kommunale Energieversorger wird zwischen den Zugtrassen nach Erding und Mühldorf künftig umweltfreundlichen Sonnenstrom für seine Kunden erzeugen. Im sog. privilegierten Korridor entlang der Bahngleise nach Erding und Mühldorf errichtet das EBERwerk seine erste Freiflächen-Photovoltaik-Anlage. Die Anlage ist damit besonders umweltfreundlich in dreierlei Hinsicht. Die Fläche wurde bisher landwirtschaftlich genutzt und wird künftig als Rückzugsort für Flora und Fauna dienen. Zudem fügt sich die Anlage zwischen den beiden Bahntrassen gut ins Landschaftsbild. Außerdem ist ausreichend Platz für eine installierte erneuerbare Erzeugungsleistung von 1,5 Megawatt. Damit ist die Anlage doppelt so groß, wie die sonst üblichen EEG-Anlagen entlang von Bahn und Autobahn und erzeugt besonders viel umweltfreundlichen EBERstrom – den regionalen Ökostrom des EBERwerks.
06.11.2020 07:52 Uhr
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Walter Brilmayer und Dr. Markus Henle bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus Ebersberg. (Foto: Stadt Ebersberg)

Eberstrom für Ebersberg

Eberstrom für Ebersberg vom Eberwerk: „Es ist schon fast ein Zungenbrecher“, schmunzelt Bürgermeister Walter Brilmayer, „und ein höchst erfreulicher dazu.“ Eigentlich hätten wir um diese Zeit ein sehr aufwendiges Verfahren starten müssen, um ab dem 1. Januar 2020 unseren Strombedarf einkaufen zu können. Die von der Stadt für ihre Liegenschaften benötigte Strommenge erfordert eine mit Aufwand und Kosten verbundene europaweite Ausschreibung eines Stromlieferanten. Es sei denn, die Stadt bezieht ihren Strom vom eigenen Stadtwerk wie im Falle von Ebersberg: Ebersberg ist zusammen mit 18 anderen Landkreisgemeinden am Eberwerk beteiligt und kann daher den Strom bei seinem eigenen Energieversorger einkaufen. Das spart das Ausschreibungsverfahren und fördert das eigene Unternehmen.
06.11.2020 00:20 Uhr
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