Eberstrom für Ebersberg vom Eberwerk: „Es ist schon fast ein Zungenbrecher“, schmunzelt Bürgermeister Walter Brilmayer, „und ein höchst erfreulicher dazu.“ Eigentlich hätten wir um diese Zeit ein sehr aufwendiges Verfahren starten müssen, um ab dem 1. Januar 2020 unseren Strombedarf einkaufen zu können. Die von der Stadt für ihre Liegenschaften benötigte Strommenge erfordert eine mit Aufwand und Kosten verbundene europaweite Ausschreibung eines Stromlieferanten. Es sei denn, die Stadt bezieht ihren Strom vom eigenen Stadtwerk wie im Falle von Ebersberg: Ebersberg ist zusammen mit 18 anderen Landkreisgemeinden am Eberwerk beteiligt und kann daher den Strom bei seinem eigenen Energieversorger einkaufen. Das spart das Ausschreibungsverfahren und fördert das eigene Unternehmen.
„Ein viel größerer Mehrwert ergibt sich aber für die lokale Energiewende“, freut sich der Bürgermeister. „Schließlich wissen wir, dass das EBERwerk sich für die Energiewende in unserem Landkreis einsetzt und nicht nur wie große Stromhändler Strom irgendwo einkauft und an uns weiterverkauft“, so der Bürgermeister. „Ich freue mich, dass die Stadt Ebersberg sich für EBERstrom entschieden hat. Für mich ist das ein Ausdruck für das Vertrauen, das die Stadt Ebersberg in unsere Region und in das EBERwerk setzt. Es zeugt von Weitblick, die Energieversorgung regionaler zu gestalten“, so Dr. Markus Henle, Geschäftsführer des EBERwerks.
Da die erneuerbaren Energien im Landkreis noch nicht ausreichen, um alle Landkreisbürger und Unternehmen mit EBERstrom zu versorgen, engagiert sich das EBERwerk im weiteren Ausbau erneuerbarer Stromerzeugung. Hierzu entwickelt das EBERwerk Projekte und Angebote für Kunden zum Bau von Photovoltaik- und Batteriespeicheranlagen.