Kommunalwahl 2020 | Wochenanzeiger

Heinrich Stadlbauer, 58 Jahre, verheiratet, 3 erwachsene Kinder und ein Enkel, Dipl.-Ing. Maschinenbau, 1. Bürgermeister seit 2014

Der Landkreis Freising wird in Kürze einen neuen Landrat bekommen: Bei der Stichwahl am 29. März haben die Wahlberechtigten mehrheitlich für den Kandidaten der Freien Wählern, Helmut Petz, gestimmt. Petz erhielt 59,7 Prozent der Stimmen und verwies Manuel Mück (CSU) auf den zweiten Platz.

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

"Mitdichten" heißt es am Samstag, 22. Februar, um 19 Uhr, im Giesinger Mini-Poesiemuseum SPIX (Tegernseer Landstraße 155) zum Thema "Poesie und Politik". Ob bei der Liaison etwas Kluges, Ernstes oder gar Satirisches herauskommt, liegt ganz beim Publikum.

Mein Interesse für die Kommunalpolitik erwachte schon früh, nämlich seit ich ab 1991 die Arbeit des Erdinger Stadtrates von der Pressebank aus verfolgte. Nachdem mein Sohn 2005 geboren war, gab ich meine Anstellung zugunsten der Familie auf. Allerdings verließ mich dadurch nicht meine Neugierde los auf alles, was sich in Erding gesellschaftlich und politisch ereignete.

Amtsinhaber Thomas Glashauser (CSU) hat im ersten Wahlgang mit 48,0 Prozent die absolute Mehrheit verpasst. Er muss nun in der Stichwahl gegen Eugen Stubenvoll antreten. Der Kandidat der Freien Wähler, der bisher keine politisches Mandat inne hat, schaffte quasi aus dem Stand 32,7 Prozent.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Drei Themenbereiche sind mir besonders wichtig: Die bisherigen Einzelaktionen haben unsere Marktgemeinde nicht weitergebracht, es fehlte ein Ortsentwicklungsplan. Die Entwicklung eines Ortsentwicklungsplanes mit Bürgerbeteiligung werde ich anstoßen. Damit werden wir erreichen, dass unter Einbindung eines aktiven Klima- und Umweltschutzes alle relevanten Einflussgrößen wie Leben und Wohnen, Kultur, Jugend, Familie, Senioren, Soziales, Wirtschaft und Digitalisierung, Verkehr und Mobilität und der demografischer Wandel in Markt Schwaben berücksichtigt werden. Lebenslanges Lernen ist unerlässlich, denn eine Berufsausbildung oder ein Studium ist kein Garant mehr für einen sicheren und dauerhaften Arbeitsplatz. Die Zukunftsbewältigung durch Bildung ist für mich von höchster Bedeutung. Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen auch im Alter solange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben führen. Wenn sie Hilfe brauchen, sollen sie diese aber auch vor Ort beziehen können. Wir müssen eine gute soziale und gesundheitliche Infrastruktur sowie eine bedarfsorientierte Nah- und Grundversorgung sicherstellen, auch unter Einbeziehung neuer Wohnformen.

Der Kreisjugendring München-Land (KJR) tourt mit einem Aktionsbus durch den Landkreis München, um an öffentlichen Plätzen mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und ihnen Möglichkeiten der politischen Teilhabe aufzuzeigen.

Mein Name ist Andreas Lutz, ich bin 61 Jahre, verheiratet, habe zwei Kinder, bin seit 2002 Mitglied des Gemeinderats und seit 2014 Bürgermeister der Gemeinde Oberpframmern. Ich kandidiere als Bürgerlicher auf der Liste CSU, JU und Bürgerliche.

Nach 1996 und 2008 werfe ich erneut meinen Hut in den Ring zur Wahl des Bürgermeisters von Egmating. Hier lebe ich seit 28 Jahren mit meiner Familie, habe meine vier Kinder erwachsen werden sehen. Leider ist im Ort immer weniger los ist. Von den zwei Metzgereien, drei Gastwirtschaften, zwei Banken, dem Bäcker, der Post und einem Kramerladen sind nur zwei Gastwirtschaften und ein verkleinerter Laden mit Poststelle übrig. Hier muss sich etwas ändern.

Mit dem 1. Januar hat nicht nur ein neues Jahr angefangen, sondern gefühlt auch gleich ein neues Jahrzehnt ‒ wenngleich die nächste Dekade "offiziell" erst 2021 beginnt. Ob die neuen Zwanziger erneut goldene werden, was sie der Region München außer steigenden Temperaturen und Einwohnerzahlen alles bringen mögen, vermag wohl niemand genau zu sagen. Doch zumindest für 2020 lässt sich festhalten: Politisch gesehen wird es ein spannendes Jahr.

Mein Name ist Nora Kusch, ich bin 45 Jahre alt, verheiratet, habe eine 15 jährige Tochter und wohne seit 2007 in Eching. Beruflich bin ich in einer Münchner Anwaltskanzlei tätig. Mein Hobby ist Tischtennis und ehrenamtlich engagiere ich mich im TTC München-Nord sowie im ReNo Bayern Landesverband für Rechtsanwalts- und Notariatsfachangestellte und im CSU-Ortsverband. Mein Wahlmotto lautet:

Danke, dass Sie mir vor sechs Jahren Ihr Vertrauen geschenkt haben. In dieser Zeit habe ich vieles erreicht und angestoßen. Ich verspreche, mich weiter dafür einzusetzen, unseren Ort zukunftssicher zu machen, von der Kinderbetreuung über die Erneuerung der Infrastruktur bis hin zu Gewerbe, Verkehr und Umwelt.

Seit 25 Jahren ist Baldham meine Heimat und die meiner Familie. Geboren und aufgewachsen bin ich in Riedenburg. In Weihenstephan habe ich Landschaftsarchitektur studiert und bin seit 2005 selbständig.

Zur Person: 62 Jahre, verheiratet, drei Söhne; geboren in Feldmoching; familiäre (Mutter ist Freisingerin; die Familie meines Vaters kommt aus Marzling) und berufliche Verbindungen zum Landkreis (von 1998 bis 2002 Leiter des Bauamts im Landratsamt Freising).

Musterstimmzettel ansehen und sogar zur Probe wählen können die Landkreisbürger auf der Homepage des Landratsamtes. Unter www.lra-ebe.de findet man die Stimmzettel für die Wahl des Landrats und des Kreistags am Sonntag, 15. März. Letzterer ist ziemlich umfangreich und der Wähler hat verschiedene Möglichkeiten seine Stimmen zu verteilen.