Veröffentlicht am 02.06.2009 11:52

„Jugendarbeit ist eine sichere Bank“


Von HK
Etwa 1000 Teilnehmende marschierten vor kurzem zum Marienplatz, um dort „Jugendarbeit ist eine sichere Bank“ zu signalisieren. (Foto: KJR)
Etwa 1000 Teilnehmende marschierten vor kurzem zum Marienplatz, um dort „Jugendarbeit ist eine sichere Bank“ zu signalisieren. (Foto: KJR)
Etwa 1000 Teilnehmende marschierten vor kurzem zum Marienplatz, um dort „Jugendarbeit ist eine sichere Bank“ zu signalisieren. (Foto: KJR)
Etwa 1000 Teilnehmende marschierten vor kurzem zum Marienplatz, um dort „Jugendarbeit ist eine sichere Bank“ zu signalisieren. (Foto: KJR)
Etwa 1000 Teilnehmende marschierten vor kurzem zum Marienplatz, um dort „Jugendarbeit ist eine sichere Bank“ zu signalisieren. (Foto: KJR)

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich vor kurzem mehr als 90 Münchner Einrichtungen der Jugendarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Betreuern sowie selbst gestalteten Bänken am Isartor. Etwa 1000 Teilnehmende marschierten dann zum Marienplatz, um dort zu signalisieren: „Jugendarbeit ist eine sichere Bank“.

Sorge bereiten der Jugendarbeit in München die hohen Gewerbesteuer-Ausfälle, die im städtischen Haushalt ein tiefes Loch hinterlassen werden. Die offene Jugendarbeit in München musste bereits bei der Haushaltskonsolidierung der Stadt in den Jahren 2003 bis 2007 massive Einsparungen verkraften. Die zentrale Botschaft lautet jetzt: „Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft. Aber ihre Interessen sind kommunales Sparpotenzial. Wir brauchen eine angemessene finanzielle Ausstattung für die Kinder- und Jugendarbeit in München. Jeder Euro, der in diese Arbeit investiert wird, ist gut angelegt. Mit der kreativen Aktion haben die Kinder- und Jugendeinrichtungen auf die Vielfalt der offenen Arbeit in München hingewiesen und deutlich gemacht, dass Kinder und Jugendliche auf die Angebote angewiesen sind, aber auch, dass eine soziale Stadt wie München solche Angebote unterstützen muss.“

„Wir sind die Zukunft“

Der Stadtrat Christian Müller dankte den Kindern und Jugendlichen für ihre „toll gestalteten Bänke“ und ihr Engagement. Gemeinsam mit der Stadträtin Jutta Koller wählte er die Bank der Freizeitstätte Neuland aus, die jetzt im Vorraum des Sitzungssaals des Rathauses steht und auch dort „Jugendarbeit ist eine sichere Bank“ signalisieren soll.

Ein Netz von fast 130 Einrichtungen, verteilt über das ganze Stadtgebiet, gewährleistet in München ein vielfältiges und wohnortnahes Angebot für Kinder und Jugendliche. Von Mittagsbetreuung bis Theater spielen, von Musik machen bis Bewerbungen schreiben, von Filme drehen bis Kiten, von der Beratung bis zur Ferienfahrt – das pädagogische Programm ist bunt. Die Organisatoren Kreisjugendring München-Stadt, Münchner Trichter und das Fachforum Freizeitstätten haben sich deshalb zu „Wir sind die Zukunft“ zusammengeschlossen. Gemeinsam setzen sie sich für die offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in München ein. Weitere Informationen im Internet: www.wir-sind-die-zukunft.net .

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