Die Wertstoffcontainer am Edeka in der Forstenrieder Allee (bei der Einmündung der Zitzelsbergerstraße) stehen ungünstig zwischen Fahrbahn und Geh- und Radweg. Weil für Radler und Fußgänger nur wenig Platz zum Vorbeikommen bleibt, bat ein Bürger den Bezirksausschuss im Münchner Süden (BA 19) um eine Verlegung der Container.
Dabei geht es gar nicht um einen neuen Standplatz, sondern lediglich um eine Verschiebung der Container etwas näher an den Straßenrand der Forstenrieder Allee. Dadurch würde die Engstelle am Gehweg deutlich verbreitert und es hätten dort nicht nur Fußgänger und Radler mehr Platz, sondern auch alle, die Wertstoffe einwerfen wollen.
Der Bezirksausschuss, dessen Mitglieder die Engstelle vor Ort zuvor nochmals in Augenschein genommen hatten, stellte sich hinter den Bürgerwunsch: Die Container sollen 50 cm näher an den Fahrbahnrand gestellt werden; zugleich sollen an der Einmündung der Zitzelsbergerstraße Poller aufgestellt werden, die ein Parken bei den Containern verhindern.
Radler könnten der problematischen Engstelle ausweichen, wenn sie auf der Fahrbahn der Forstenrieder Allee radelten. Das aber ist untersagt, denn für den Geh- und Radweg im Anschluss an den Containerplatz ist eine Benutzungspflicht ausgeschildert
„Das kann kein nutzungspflichtiger Radweg sein”, kritisierte Juri Wostal (Grüne). Der Weg entspreche nicht den Vorgaben und sei daher schlicht „falsch beschildert”. Henriette Holtz (Grüne) schlug vor, die Benutzungspflicht für den Radweg aufzuheben, aber den Gehweg mit einem Zusatzschild für Radler freizugeben: Radfahrer könnten dann sowohl auf der Fahrbahn als auch auf dem Weg an den Containern vorbeifahren. Diesen Vorschlag will der Bezirksausschuss prüfen.