Aus dem BA | Wochenanzeiger

Am Donnerstag, 6. August, findet um 20 Uhr im Monsignore-Bleyer-Haus in der Avenariusstraße 13 eine Informationsveranstaltung zum Thema „Jugendhilfezentrum mit sozialpsychiatrischen Versorgungsleistungen und der Möglichkeit von freiheitsentziehenden Maßnahmen am Standort Scapinellistraße 15 / 15 a“ statt. Als Gesprächspartner stehen Sozialreferent Friedrich Graffe und Stadtjugendamtsleiterin Maria Kurz-Adam zur Verfügung.

Statt des zugesagten Investoren- und Ideenwettbewerbs informierte das Münchner Planungsreferat den BA über den „Neubau eines Einzelhandelszentrum mit zusätzlicher Büro- und Wohnraumnutzung“. Der BA protestierte vehement gegen dieses Vorgehen. „Zu unserer Überraschung steht die Nutzung schon fest“, so die Verlautbarung des Unterausschusses Planung. Der BA fordert nun eine Einbindung in das weitere Planungsverfahren.

Im Rahmen des zukünftigen Pasinger Verkehrskonzeptes müssen genügend Fahrradständer auch an dezentralen Abstellflächen eingeplant werden. An dieser Forderung hält der BA fest. „Nicht nur das Gebiet um den Bahnhof soll ausreichend bestückt werden“, so der Pasinger Appell an das Planungsreferat.

Nach Einsicht in die Pläne für das Büro- und Geschäftshauses Am Schützeneck 7 (AOK-Gebäude) bemängelte der BA die Fassadengestaltung als „ideenlos“, „besonders die Dachgestaltung könnte verbessert werden“, so die Aussage des Gremiums. Außerdem sei die Zahl der Fahrradabstellplätze in Bezug auf den Publikumsverkehr viel zu gering angesetzt.

Die Fuß- und Radwegunterführung unter dem Pasinger Bahnhof bleibt weiterhin Stein des Anstoßes für den BA. Er wiederholte nun die dringende Forderung, mit einer eindeutigen Beschilderung den Rad- und Fußverkehr zu regeln. Außerdem bezeichnete er die Beleuchtung als mangelhaft und fordert Nachbesserung.

Seit vier Jahren steht die Skulptur „Sich aufrichtende Halme“ von Hermann Bigelmayr im Weiher vor der Blutenburg. Ab Herbst könnten die Halme an einen anderen öffentlichen Platz Münchens transportiert werden, so eine Antrag des Münchner Kulturreferats an den Stadtrat. Auf Initiative der SPD-Fraktion möchte sich der BA nun dafür einsetzenden, dass die Halme bis etwa Sommer 2010 an ihrem angestammten Platz bleiben können.