Am 12. März setzte die Initiative Mehr Platz zum Leben an ihrer Brückengalerie mit den Künstlern ASTRID & TRONIC am Halt 58 ein Zeichen gegen den Krieg.
Das Statement gegen den Krieg in der Ukraine wurde von den Passanten mit sehr viel Beifall aufgenommen. Die Münchner Bürgerinitiative »Mehr Platz zum Leben« hat viel getan, damit der »HALT 58«, der Platz der ehemaligen Bushaltestelle zwischen der Hebenstreit- und Plattnerstraße, zu einem neuen Ort der kreativen Begegnung wurde und ist. Das heißt auch: Sprayer können sich hier legal austoben. Eine historische Telefonzelle dient als Bücherschrank, es lockt ein Skulpturenpark, Mini-Gärten und ein bepflanzter Glücksbrunnen. Aus dem mickrigen Straßenbegleitgrün sprießt mittlerweile eine Wildblumenwiese.
Alle Münchner können sich in dieses Projekt einbringen und die biologische sowie kulturelle Vielfalt im städtischen Raum fördern. Diverse Mitmachaktionen sollen das Engagement der jungen wie alten Nachbarschaft fördern. Da der Platz direkt am Giesinger Berg mit einem hohem Verkehrsaufkommen liegt, soll außerdem eine Lärmschutz-Installation aus Autoteilen die Begegnungsstätte mit einer Fläche 1.500 Quadratmeter noch einladender gestalten. Auch sie wird von Künstler:innen immer wieder neu gestaltet werden. Am HALT 58 soll niemand mehr achtlos vorübergehen – dafür sorgen etwa die Brückenpfeiler, die immer wieder neu gestaltet werden, so wie jetzt von Astrid & Tronic.