Veröffentlicht am 22.03.2023 10:57

Große Nachfrage nach Ausbildungsplätzen

Die Zahl der Auszubildenden an den Starnberger Kliniken wird im Vergleich zum Start im vergangenen September in diesem Jahr noch einmal steigen. (Foto: Starnberger Kliniken GmbH )
Die Zahl der Auszubildenden an den Starnberger Kliniken wird im Vergleich zum Start im vergangenen September in diesem Jahr noch einmal steigen. (Foto: Starnberger Kliniken GmbH )
Die Zahl der Auszubildenden an den Starnberger Kliniken wird im Vergleich zum Start im vergangenen September in diesem Jahr noch einmal steigen. (Foto: Starnberger Kliniken GmbH )
Die Zahl der Auszubildenden an den Starnberger Kliniken wird im Vergleich zum Start im vergangenen September in diesem Jahr noch einmal steigen. (Foto: Starnberger Kliniken GmbH )
Die Zahl der Auszubildenden an den Starnberger Kliniken wird im Vergleich zum Start im vergangenen September in diesem Jahr noch einmal steigen. (Foto: Starnberger Kliniken GmbH )

„Stark sein für Menschen”: Unter diesem Motto bildet die Berufsfachschule für Pflege der Starnberger Kliniken GmbH Jahr für Jahr ihren Pflegenachwuchs aus und hat sich durch ihre hochqualifizierten Lehrerinnen und Lehrer in der Region einen so guten Namen gemacht, dass die bisherigen 75 Ausbildungsplätze nicht mehr ausreichen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Aus diesem Grund gibt es ab September eine zweite Eingangsklasse.

Vom Säugling bis
zu Jugendlichen

Neben der fundierten theoretischen Ausbildung an der Schule, ermöglicht das Klinikum Starnberg als Lehrkrankenhaus der LMU mit seinen Fachbereichen Medizinische Klinik, Chirurgische Klinik, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Klinik für Kinder- und Jugendmedizin eine umfassende praktische Ausbildung. Gerade letztere ist vor allem für angehende Pflegefachfachkräfte mit Vertiefung Pädiatrie wichtig, denn die Kinderklinik bietet intensivere Vertiefungseinsätze in der pädiatrischen Versorgung an. Durch diese Vertiefung Pädiatrie (Kinderkrankenpflege) haben die Starnberger Schüler einen deutlich höheren Anteil von Praxisstunden in der Pflege von Kindern aller Alters- und Entwicklungsstufen – vom frühgeborenen Säugling bis zum Jugendlichen. Um die generalistische Pflegeausbildung sicherzustellen, finden neben den Pädiatrieeinsätzen natürlich auch Einsätze in der Erwachsenenpflege statt.

Neue Lehrkräfte eingestellt

„Den Nachwuchs selbst auszubilden, ist die Zukunft”, betont Schulleiterin Daniela Matzke und freut sich über die zweite Eingangsklasse im September. Zwei zusätzliche Lehrkräfte wurden dafür bereits eingestellt – damit beläuft sich das Kollegium auf acht. „Vier weitere Lehrer sollen im Verlauf der nächsten zwei Jahre noch folgen”, so Matzke. Ergänzend kümmert sich eine Koordinatorin um die Planung der internen und externen praktischen Einsätze. Die Einführung der zweiten Klasse ermöglicht übrigens, dass auch die Pflegeschüler der Kliniken Seefeld (vier Ausbildungsplätze) und Herrsching (drei) nun in Starnberg die Schulbank drücken können und nicht wie bisher in Schongau bzw. München.

„Keine weiten Fahrtwege”

Insgesamt drei Jahre dauert die generalistische Ausbildung zur/m Pflegefachfrau/Pflegefachmann und umfasst 2.100 Stunden Theorie- und 2.500 Praxisstunden. Je 400 Stunden entfallen im ersten und zweiten Ausbildungsjahr auf den Orientierungseinsatz sowie die stationäre Akutpflege und über 500 Stunden im dritten Ausbildungsdrittel auf den Vertiefungseinsatz am Klinikum Starnberg sowie der stationären Langzeitpflege in kooperierenden Einrichtungen. Die Einsätze im Bereich der ambulanten Pflege erfolgen ebenfalls mit Kooperationspartnern. „Auch die psychiatrischen Einsätze finden in Einrichtungen der näheren Umgebung statt, damit die Schüler keine weiten Fahrtwege haben”, betont die Schulleiterin.

„Alle beruflichen
Wege stehen offen”

Der Blockunterricht an der Berufsfachschule Starnberger Kliniken gibt schließlich das theoretische Fundament für die praktische Ausbildung, bei der die Schüler von erfahrenen, freigestellten Praxisanleitern unterstützt werden. „Mit der generalistischen Ausbildung, deren Abschluss EU-weit anerkannt ist, haben unsere Schülerinnen und Schüler eine zukunftsfähige und attraktive Perspektive, denn es stehen ihnen danach alle beruflichen Wege offen”, so Matzke. „Sie können vom Säugling bis zum alten Menschen qualifiziert pflegen, im klinischen Setting und im ambulanten Bereich oder in der stationären Kurz- oder Langzeitpflege arbeiten. Am besten natürlich in einer unserer Kliniken.“

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